Ich denke sowohl 2 cm, als auch 3 cm Dicke kann gute schwerter Ergeben. Es hängt vom einFluß vieler Komponenten ab.
Ich schätze meine Waffen immer danach ein, ob ich mir vorstellen kann, daß meine Freundin ohe Rüstung mit so einem Ding geschlagen wird. Wenn ich dann keine Bedenken habe ists ok. Dabei bedenken, daß man mit Adrenalin im Blut bei einem Larp-Kampf auf 'Leben und Tod' eher einen Tick zu heftig zuschlägt.

Allerdings gehöre ich sowieso eher zu den Freunden der 'Weichen Waffen', also aus Evazote. Diese sind ber mir auch immer 3 cm dick. Bei weicherem Schaumstoff macht das auch sind. Ziel des Schwertbaus sollte sein, die Energie des Schlages auf möglichst großer Strecke (Verformungsstrecke des Schaumstoffs) abzufangen. Bei weichem Schaumstoff ist aufgrund der geringeren Gegenkraft/Querschnitt eine etwas breitere Klinge von Vorteil.

Viel wichtiger ist bei mir aber eigentlich, daß ich keinen 10x12 Stab nehmen, sondern rundstäbe mit 10 mm Durchmesser. Diese sind flexibler, und ferdern so Schläge besser weg, ohne dabei zu wabbeln wie es leider die neuen Waffen vom Drachenei oft tun, die 8 mm Kernstäbe verwenden. Zudem ist der Rundstab durch sein geringeres Volumen auch leichter.

Evazote kostet zwar mehr, hat aber gegenüber einfache Isomatten auch den Vorteil, daß es viel Reißfester ist, und auch nach vielen Schlägen nichts an Elstizität einbüßt und auch temperaturunabhängig in der Härte ist (was man von den meisten PE-Schäumen nicht sagen kann, die werden im Winter Bretthart!). Nachteil von Evazote ist, daß es ein absoluter Teppichmesserklingetöter ist, und nur bei neuen superscharfen klingen gut zu schneiden ist.

Zum Kleben bleibt mir noch zu sagen, daß es extrem wichtig ist, daß wirklich vollflächig (beidseitig, dünn) verklebt wird. Wenn man eine kleine Stelle ausläst, dann kann man sicher sein, daß sich sie Matten da früher oder später lösen.

Neben dem hohen Druck sollte man seine Waffe nach dem Kleben auf besser einen Tag trocknen lassen, bevor man latext.

Viele Grüße,
Kolja