Hallo zusammen,
auch ich muß euch berichten, was ihr alle verpasst habt.

Die Orga hat es geschafft, was ich vorher so in dieser Art auf einem Con noch nie miterlebt habe. Ich habe an diesem Wochenende alle Höhen und Tiefen eines Larpers durchschritten. Aber etwas genauer ausgeführt:

 Die SL war überragend. Zu aller erst war die SL immer anwesend. Man konnte immer eine SL ansprechen und Sie hat grundsätzlich geholfen. Das war einmalig. Selbst im Dungeon konnte man immer auf die SL zählen. Klar, dass Sie nicht bei jeder Gruppe sein konnte, dafür waren es zu viele kleine versprengte Gruppen. Allerdings brauchte man „nur um die Ecke gehen“ um eine SL zu finden.

Fazit: Besser konntet Ihr es nicht machen


 Größten Respekt vor den NSC’s. Sie waren nicht nur sehr fair, sie haben es auch geschafft, die Spieler im Dungeon ständig zu beschäftigen. Sie haben Ihre Rollen sehr gut gespielt und teilweise wusste man gar nicht, ob jetzt tatsächlich ein Wehrwolf oder ein NSC vor einem stand. Herausheben muss man vor allem die beiden Oger und den Kobold. Sie waren überall. Man ist grundsätzlich auf Sie getroffen, wenn man Sie am wenigsten gebraucht hat. Ebenso die Szene, als die Oger die Elfin essen wollten und wir den Kobold gefangen genommen haben. Der Kobold (leider weiß ich bis heut noch nicht wer Ihn gespielt hat) hätte in meinen Augen für sein Spiel einen Oskar mehr als verdient gehabt. Außerdem denk ich, dass die drei am meisten von diesem Dungeon gehabt haben, jedenfalls finanziell. Ich habe von keinem Spieler irgendwelche Wehklagen gehört (klar, dass es im Kampf zu einigen unsanften Berührungen von Seiten der NSC’s gekommen ist, was allerdings auch auf Gegenseitigkeit beruhte).

Fazit: Mit solchen NSC’s macht der Con gleich doppelt so viel Spaß. Danke


 Ich habe noch nie einen Con erlebt, bei dem die Spieler so fair, so aufgeschlossen und so viel Spaß hatten, als an diesem Wochenende. Outtime gab es keine Probleme und Intime war das Spiel hervorragend. Allein die Alchimistischen Vorführungen am Samstag nachmittag waren hervorragend. Es wurde sehr viel Intime-Spiel betrieben, was sich in der Stimmung der Spieler wiederspiegelte. Es gab keine Cross-Player (jedenfalls ist mir keiner bekannt) und auch keine „Eier-legende-woll-milch-säue“.

Fazit: Ich freue mich schon darauf wieder mit euch zu spielen.


 Das Gelände war Gold wert. Obwohl ich am Anfang etwas Bedenken hatte, da es sich relativ nahe an der Straße befand, musste ich feststellen, dass man das überhaupt nicht bemerkt hat. Das Lager war groß genug, um auch darin genügend Platz zum Spielen zu haben. Die Aufmachung im orientalischen Stil versetzte einen richtig in den Orient und mit „El Arenal“ ist der SL wirklich ein Coup gelungen. Die Taverne war super, da sie, obwohl sie sehr groß war, einem das Gefühl gab, in einer richtig vollgedrängten Taverne zu sein. So wie man sich’s eben früher vorgestellt hat (also ich zumindest). Auch die Benutzung der Äcker war von großem Vorteil (was auf keinem Fall selbstverständlich ist). Was mir am besten gefallen hat, war, dass man im Lager selbst nicht ständig mit irgendwelchen Angriffen rechnen musste. Das war sehr vorteilhaft, vor allem nach den Strapazen im Dungeon.

Fazit: Zur richtigen Zeit am goldrichtigen Ort. Super.


 Der Dungeon war einmalig. Ich war einer der glücklichen, die am Samstag als erste reindurften. Nach 50 Meter wurden wir erst mal durch eine Schiebewand getrennt. Später noch einmal. Man musste ständig nach NSC’s Ausschau halten. Eigentlich kam man gar nicht zur Ruhe. Bei jedem Geräusch zuckte man zusammen, besonders nach einigen Stunden. Das Zeitgefühl ließ recht schnell nach und eigentlich hatte man gar keine Ahnung, wo man sich befand. Man konnte immer nur die Richtung bestimmen und kam wo ganz anders raus, oder man stolperte schnurstracks in die nächste Falle. Durch die umherstreifenden Kreaturen wurde man ständig außer Atem gehalten. Die überragenden Oger und der Oskarreife Kobold waren ständig im Weg. Durch die engen Gänge wurde einem das Kämpfen richtig schwer gemacht und an eine Flucht aus dem Dungeon war fast nicht zu denken, da man nie wusste, wo man rauskam. Auch der Einfall der SL, dass sich die NSC’s untereinander selbst massakrierten, war bewundernswert. Man wusste teilweise gar nicht wie man dran war, wenn man nicht an allen Schauplätzen gleichzeitig gewesen ist. Der Dungeon hat auch etwas geschafft, was sonst eigentlich kaum machbar ist. Dadurch dass man ständig auf eine andere Gruppe traf, kamen sich viele Spieler näher. Das Spiel im Dungeon war wahnsinnig gut. Der Zusammenhalt vieler verschiedener Clans, Orden und Rassen war einmalig. Jeder der Spieler half jedem. Ohne auch nur eine Frage über das Aussehen oder des Glaubens zu stellen. Ich denke alle Spieler hatten begriffen, dass man nur in der Gruppe eine Chance zum Überleben hatte. Und das wurde einem durch die NSC’s nicht gerade einfach gemacht. Am Ende waren dann doch alle froh, wieder draußen gewesen zu sein.

Fazit: Geniale Idee, genial vorbereitet, genialer Dungeon.


 Der Plot war genau das richtige. Im Grunde war er ganz simpel. In den Dungeon rein, Buch raus, Buch verbrennen. Es wurde einem halt vor allem durch die NSC’s ultra schwer gemacht. Daneben gab es aber ewig Sub-Plots. Von den meisten hab ich selbst erst am Ende erfahren. Man hätte da noch Wochen dran spielen können. Eigentlich konnte sich jeder „seinen“ Plot raussuchen und den dann spielen. Dadurch, dass die NSC’s sehr gut eingeweiht wahren, hätte man das auch sicherlich durchziehen können.

Fazit: Es war für jeden das richtige dabei.



Auch wenn ich mich jetzt wiederhole. Solch einen Con habe ich noch nie erlebt und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung, wenn es eine geben wird. Und ich hoffe, es wird eine geben.
Es war ein Wochenende, an das man sich noch sehr lange erinnern wird und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass man diesen Con noch Toppen kann.


Besron Skjeldak, 1. Offizier der Utgard’s Erben