Termine & Con-Berichte Larpinfo-Forum
Hier könnt Ihr Werbung für LARPs und andere interessante Veranstaltungen machen (Mittelaltermärkte, Kampftraining, Tanzabende etc.) und Con-Berichte schreiben.
Berichte bitte mit [Bericht] , Termine mit [Termin] kennzeichnen. 
Re: Neronia V (sehr lang)
geschrieben von: Gewan
Datum: 2003-09-09 06:56

IT Conbericht zum Neronia V

(Wer’s ganz eilig hat lese nur den Schluss, eilige überspringen den ersten Absatz bis zur „Ankunft“)


An seine königliche Majestät, Tankreth Sianmar, König von Kargath, Erbe des Phönix, Ritter des alten Bundes im Orden des goldenen Drachen, Mentat des Ordens des goldenen Drachen, Kriegsführer der Allianz der Ordnung, der Gerechtigkeit und des Gesetzes, gesegnet durch die Götter der Kirche des Lichtes.

Es ist an mir euch im Namen von Erv, Meister des Goldenen Rades, von unseren Erlebnissen zu berichten.

(Anreise)

Nach dem wir Mythodea mit dem Schiff Richtung Heimat verlassen hatten, kamen wir nach ungefähr zehn Tagen in ein fürchterliches Unwetter. Das Schiff wurde im Sturm vom Rest der Flotte getrennt, nahm dabei schweren Schaden und der Kompass des Schiffes wurde vollständig zerstört, ebenso wurde der Sextant beschädigt. Nach einigen Tagen, einer notdürftigen Reparatur und blindem Weitersegeln sahen wir Land am Horizont, wobei wir zuerst davon ausgingen dass wir zurück nach Mythodea getrieben worden waren. Wie sich jedoch herausstellte als wir eine kleine Hafenstadt erreichten waren wir auf dem Kontinent Neronia gestrandet, von dem wir noch nie zuvor gehört hatten. Wir machten uns auf Holz für die nötigen Reparaturen und neue nautische Instrumente zu besorgen.

In der Hafenstadt hörten wir dann aber von einem großen Unheil, welches dem Land Kala-Thor, in dem wir uns befanden, widerfahren war: Der Erbprinz des königlichen Hauses war verschwunden. Wir hörten dass ein gewisser Graf Kildran - ein erfahrener Mann für Missionen des Königs wie wir später erfuhren - eine Expedition ausrüstete, um den Prinzen zu suchen.

Euer getreuer Diener Erv Dworken, Meister des Goldenen Rades, beschloss ohne zögern dem Grafen Kildran beizustehen, da das Reich Kala-Thor sich in einem Krieg mit einer dunklen Armee befindet und mit Sicherheit diese hinter dem Verschwinden des Prinzen steckte. Die Reparatur des Schiffes würde gewisslich auch ohne seine Aufsicht gelingen. Wir erfuhren dabei dass Neronia in zwei Reiche geteilt war: Kala-Thor, der nördliche Teil, und Syntalea, der südliche. Syntalea war bereits an die dunklen Armeen gefallen, Kala-Thor wird derzeit von diesen belagert.

So reisten wir mit Graf Kildran, seinem Gefolge, einigen weiteren Adligen, darunter mehrere Exilanten welche von den dunklen Armeen von ihren Ländern in Syntalea vertrieben worden waren, mit deren Gefolge und anderen Abenteurern zu einem etwas abgelegenen Kloster in dessen Nähe sich wohl die Spuren des Prinzen verloren.

(Ankunft)

Kurz bevor wir das Kloster erreichten wurde der zusammen gewürfelte Trupp jedoch von entsetzlichen Geisterwesen angegriffen, welche unter den tapferen Kriegern, die gegen sie kämpften, Angst und Schrecken verbreiteten.

Es gelang den Kriegern schließlich doch die Geisterwesen zu besiegen, welche sich sogleich auflösten – nur ein paar von ihnen hinterließen kleine Aschehäufchen. Zwei Männer in Roben, die ich für Magier hielt, untersuchten die Aschehaufen und ich konnte ihnen dabei helfen, in dem ich für Beleuchtung sorgte.

Kurz darauf erreichte die Gruppe das Kloster und wurde von den dort ansässigen Mönchen freundlichst aufgenommen, so dass wir dort unser Lager aufschlagen konnten.

Kurz nachdem wir unser Lager aufgebaut hatten kam es schon zu den ersten seltsamen Vorfällen. Einige der Anwesenden schrieben merkwürdige Zeichen an die Klosterwände und eine junge Kartographin zeichnete eine Karte – sie konnte sich jedoch schon kurz darauf nicht mehr daran erinnern dies getan zu haben.

Ich stellte mich den Herren vor, welchen ich zuvor behilflich gewesen war. Dabei handelte es sich um einen Meister Sanderfeld, einen mächtigen Magus sowie um den Magister Ethelred, seinen Lehrling, beides Magier welche mit dem Duc de Montelimard, einem Herzog im Exil, reisten. Unser Baron stellte selbstverständlich dem Duc de Montelimard, als dem höchsten anwesenden Adligen, sein Schwert für diese ehrenvolle Mission zur Verfügung. Ich machte mich noch mit einem Alchemisten, Baron Fireblade, bekannt, der direkt neben uns lagerte.

Als weitere größere Gruppen waren noch ein Freiherr – ebenfalls ein Exilant - mit einigen Kriegern zugegen und eine Abordnung eines lokalen Drachenordens.

Nach einem kurzen Abendmahl begaben wir uns, obschon es bereits dunkel war, doch sofort auf die Suche nach dem Prinzen, da die Zeit drängte ihn zu finden. Ein Späher der Grafen führte uns zu der Stelle, an der sich die Spuren des Prinzen verloren. Unterwegs kamen wir an einer alten Eiche vorbei, die auf der merkwürdigen Karte markiert war. Wir untersuchten kurz den Ort, aber in der Dunkelheit konnten wir nichts entdecken.

Also folgten wir weiter dem Weg um den Prinz zu finden. Nach einer beachtlichen Wegstrecke trafen wir wieder auf einige der Geisterwesen, diese wurden jedoch von den Männern des Freiherren nach heftigem Kampfe vernichtet, während der Duc und der Baron die Nachhut bildeten um die Sicherheit der anwesenden Zivilisten vor einem Hinterhalt zu gewährleisten.

Etwas später trafen wir auf einen seltsamen Ort im Wald. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen uralten Friedhof handelte. Dieser Friedhof wurde von großen Steinstatuen bewacht, die anfingen sich zu bewegen wenn man den Friedhof zu nahe kam. Einige Anwesende meinten in der Dunkelheit Gegenstände in der Mitte des Friedhofs zu erkennen. Nach einigen Diskussionen versuchte ein Mann der Tat diese Gegenstände zu erreichen und schneller die Gegenstände zu erreichen, als sich die Statuen bewegen konnten.

Leider funktionierte dies nur teilweise, da dieser tapfere Mann auf dem Rückweg von den Statuen schwer verwundet wurde. Die Heiler konnten aber doch noch sein Leben retten. Er brachte ein Stück des Mantels des Prinzen mit, so war zumindest klar, dass der Prinz hier gewesen war.

Durch mir unverständliche magische Rituale und ähnlichem wurde wohl herausgefunden, dass der Prinz am Leben sei, aber es konnte nicht herausgefunden werden in welcher Richtung er sich befand. So kehrten wir alle zurück ins Lager. Nach diesem lagen Marsch und der anstrengen Anreise begab ich mich mit den anderen zur Ruhe.

Am nächsten Morgen hörte ich, dass Orks ein paar Geiseln genommen hätten. Unterhändler der Orks waren in den Nacht gekommen, wurden jedoch wohl von den Wachen unter dem Kommando des Hauptmanns der Truppen von Montelimard erschlagen. Der Freiherr war daraufhin noch in der Nacht, ausgerückt, die Geiseln zu retten. Keiner hatte es ihm zugetraut, aber er hatte, wie sich später herausstellte, tatsächlich mit den Orks verhandelt und diese Verhandlungen sollten am nächsten Tag weitergehen.

Ich schloss mich dann an diesem Morgen dem Baron Fireblade an, der mit Begleitung aufbrach, um im Wald Kräuter zu suchen, während Erv im Lager blieb um an seiner Rüstung zu arbeiten. Auf unserm Weg kamen wir wieder an der alten Eiche vorbei. Als wir den Ort bei Tag noch mal genauer untersuchten sahen wir dass die alte Eiche eine geheimnisvolle Flüssigkeit absonderte. Wir füllten etwas davon in ein Gefäß. Danach machten wir uns auf die Suche nach Kräutern. Nach einiger Zeit erfolglosen Suchens fanden wir doch noch einige Heilkräuter. Gerade als wir unsere schönsten Funde machten tauchten aber einige Geisterwesen auf. Ich floh zurück zu Lager um die dort anwesenden Krieger zu informieren.

Die Männer der Freiherren und des Duc rückten daraufhin sofort gemeinsam aus um den Männern im Wald beizustehen, unterstützt von Erv.

Zurück im Lager braute ich ein paar Heil- und Eisenhauttränke. Meister Sanderfeld brachte mir etwas von der Asche der Geisterwesen, welche ich untersuchen sollte. Nach langwierigen Analysen stellte sich heraus, dass der Staub leicht magisch war und eine Verbindung zur Geisterwelt darstellte, in diesen geringen Mengen aber für nichts nützlich sei.

Kurz darauf hörte ich vom Grafen Kildran, welcher im Lager zurückgeblieben war, dass ein paar freundliche Waldwesen entdeckt worden seine, die uns eventuell helfen könnten, den Aufenthaltsort des Prinzen zu finden.

So brachen wir mit einer kleinen Gruppe auf diese Waldwesen zu finden. Leider schickte uns der Graf versehentlich in eine falsche Richtung. Wir trafen nicht auf die Waldwesen, sondern auf einen Trupp anderer „Waldwesen“, nämlich eine Gruppe Orks, vor denen wir flohen. Es stellte sich aber heraus, dass diese lediglich mit dem Freiherren verhandeln wollten. Auch erfuhren wir von den Mitgliedern des Drachenordens dass die Waldgeister uns mit einem Zauberspiegel helfen könnten, wenn wir die richtigen Zutaten brächten. Wir benötigten die „Tränen der Eiche“, die wir schon morgens gefunden hatten und eine „Feder eines weisen Vogels“. Außerdem benötigten wir einen Gegenstand des Prinzen sowie jemanden der voll und ganz von der Mission überzeugt sei. Die Feder sollte bei einer alten Amme zu finden sein, die im Wald lebt. So machten wir uns auf diese zu suchen. Nach einiger Zeit fanden wir sie in ihrer Hütte und baten sie um Hilfe. Sie gab uns eine Feder einer Eule und erzählte uns von der Geburt der Prinzen vor 24 Jahren, dessen Amme sie war. Die Geburt des Prinzen geschah angeblich unter seltsamen, mysteriösen Vorzeichen, es donnerte und blitzte, alle anderen Frauen außer der Königin hatten in dieser Nacht Fehlgeburten.

Wir kehrten zum Lager zurück um den Grafen zu berichten und mit ihm zu den Waldgeistern zu gehen, da er sicherlich derjenige im Lager war welcher am meisten an die Aufgabe glaubte. Nach einem Mittagsmahl machten wir uns dann mit dem Grafen auf die Waldgeister zu besuchen. Kaum waren wir dort angekommen und hatten mit den Waldgeistern gesprochen, da wurden wir von einer Gruppe Geisterwesen angegriffen. Einer der tapferen Kämpfer nahm einen meiner Eisenhauttränke und so gelang es ihm (unverletzt) und den anderen die Geisterwesen zu besiegen.

Danach machte sich der Graf daran den Spiegel zu befragen. Er hatte schon viele Jahre nicht mehr funktioniert, aber dem Grafen zeigte sich doch ein Bild, auf die Frage wo der Aufenthaltsort des Prinzen sein. Er sah im Hintergrund Ketten, davor ein Medaillon und ein merkwürdiges Symbol, das allen völlig unbekannt war. Die Waldgeister erzählten uns noch, dass hier vor tausenden von Jahren eine große Schlacht zwischen Gut und Böse stattgefunden hatte. Da die Menschen den Kontinent erst vor sechshundert Jahren besiedelt hatten, solle man sich an Wesen wenden, die schon länger hier leben, so wie die Orks.

Zurück im Lager waren auch der Freiherr und der Duc mit dem Baron zurück. Sie waren nochmals bei dem alten Friedhof gewesen und hatten dort, dank einem Ritual von Magister Ethelred, noch das Schwert und den Gürtel des Prinzen
gefunden. Dabei war es mehrfach zu heftigsten Kämpfen mit den Geisterwesen gekommen und fast alle Mitglieder der Expedition waren schwer verwundet, der Rückweg war nur gelungen da man unterwegs auf den Freiherren und eine Gruppe Orks gestoßen war. Auch unseren werten Erv hatte es erwischt nachdem ihm bei einem Zweihänderduell mit zwei der Geisterwesen der Oberschenkelpanzer zerhauen wurde.

Ein Nordmann hatte zuvor den Duc zu einem Duell gefordert, da man uneins über die Behandlung der Orks war. Der Duc schlug darauf seinen Diener Jean-Paul zum Ritter von Avant um an seiner statt zu kämpfen. Jean-Paul d'Avant gewann das Duell und somit war der Zwist beigelegt.

Es wurde hernach mit den Orks verhandelt und diese waren tatsächlich bereit ihre Ahnen anzurufen und diese nach der Bedeutung des Symbols aus dem Spiegel zu befragen. Dazu brauchten sie aber einen Gegenstand um Kontakt mit der Geisterwelt aufnehmen zu können und einen Gegenstand von Baumwesen, die auch in diesem Wald lebten. Es stellte sich heraus, dass wir ein Amulett benötigten, welches der Anführer der Geisterwesen trug, der sich aber immer rechtzeitig in die Geisterwelt zurückzog, wenn es für ihn gefährlich wurde. So konnten wir dem Amulett nicht habhaft werden.

Der Späher des Grafen hatte mittlerweile die Baumwesen entdeckt und führte eine Gruppe dorthin um die benötigte Zutat zu erhalten. Ich brach mit dem Drachenorden erneut auf die Waldgeister zu besuchen um eventuell dem Spiegel eine weitere Frage zu stellen, wie man das Amulett erhalten könnte. Bei den Waldgeistern angekommen gewährten uns diese einen weiteren Blick in den Spiegel. Mit etwas von der Asche der Geisterwesen in der Hand stellte ich die Frage, wie man das verschwinden des Geisteranführers verhindern könne. Als Antwort zeigte der Spiegel betende Hände mit einem Heiligenschein und einem uns unbekannten Symbol. Die Waldgeister erklärten uns, dass es sich um des Symbol Litans, dem grünen Herrn, einem guten Gott der Natur handelte. Somit war klar, dass wir eine Zeremonie zu Ehren Litans abhalten sollten um ihn um seine Hilfe zu bitten.

Zurück im Lager trafen wir die Gruppe, die erfolgreich die Zutat von den Baumwesen erhalten hatte.

Nach dem Abendmahl versammelten sich alle Anwesenden im Lager und Meister Sanderfeld leitet die Zeremonie - an welcher die meisten Anwesenden teilnahmen - zu Ehren Litans und pflanzte in der Mitte des Lagers eine Eiche. Viele der Anwesenden traten bei dem Ritual vor um Litan die Ehre zu erweisen.

Direkt nach der Zeremonie brachen wir alle auf um die Geisterwesen zu suchen und das Amulett zu erobern, da wir nicht wussten wie lange uns Litan beistehen würde. Nach einiger Zeit trafen wir denn auch auf die Geisterwesen und nach einem schweren Kampf, bei dem unser Trupp in einen furchtbaren Hinterhalt geriet, schafften wir es das Amulett in unseren Besitz zu bringen.

Wir kehrten zum Lager zurück und nach einer kurzen Pause machten wir uns auf zum Orklager, da wir nun alle Dinge besaßen die der Orkschamane für das Ritual benötigte. Nach einem weiteren langen Marsch kamen wir schließlich bei dem in einem sehr unzugänglich in einem Wald gelegenen Orklager an – der Weg dorthin war so beschwerlich dass wir unterwegs die Schwergepanzerten zurücklassen mussten.

Der Schamane begann schließlich nachdem vier freiwillige etwas von ihrem Blut gegeben hatten, die Ahnen zu rufen und auf einmal tauchten sie aus rotem Nebel auf. Ich stand etwas abseits und konnte nicht alles hören, aber so berichte ich euch, was ich verstanden habe und was uns berichtet wurde.

Zum einen wurde bekannt, dass das Symbol aus dem Spiegel in einem Buch zu sehen war, welches mit einem Mönch aus dem Kloster auf dem Friedhof der Orks begraben wurde. Weiter berichten die Ahnen der Orks von einem uralten dunklen Gott oder gottgleichen Wesen. Vor sehr langer Zeit fand auf diesem Kontinent ein Kampf der guten Götter gegen diesen dunklen Gott statt. Dabei wurde der dunkle Gott in ein riesiges Bergmassiv eingeschlossen. Die Eingebohren Naturvölker sorgen seit dieser Zeit dafür, dass das Gefängnis geschlossen bleibt, durch Rituale an vielen verschieden Altären im ganzen Land. So stellte sich heraus welches das wirkliche Ziel der Dunklen Armee ist die nun schon seit vielen Jahren den Frieden bedroht: die Besetzung dieser Altäre und die Befreiung des dunklen Gottes. Außerdem wurde bekannt, dass der Prinz wohl am morgigen „Tag des Unheils“ zum neuen Heerführer der Dunklen Armee geweiht werden solle. Für die Weihe kämen vier mögliche Altäre in der Umgegend in Frage.

Der Orkschmane erklärte sich schließlich bereit uns zum Orkfriedhof zu begleiten und uns dabei behilflich zu sein an das Buch des toten Mönchs zu gelangen. Der Baron führte derweil mit dem Duc zusammen die erschöpften Schwergepanzerten zurück ins Lager. Am Orkfriedhof angekommen bannte der Orkschamane die steinernen Wächter und so konnte gefahrlos das Buch ausgegraben werden. Mit dem Schamanen wurde noch ausgehandelt, dass am nächsten morgen vier Orkspäher zu unserem Lager kämen, die uns die Altäre zeigen würden.

Zurück im Langer musste ich meine alte Knochen ausruhen, aber der Baron berichtete mir dass in dem Buch aufgedeckt wurde dass die Mönche, die in diesem Kloster lebten, in Wirklichkeit ein Mitglieder eines uralten, dunklen Geheimbundes waren. Dieser war durch die Lande gezogen und hatte Brunnen vergiftet und dunkle Rituale durchgeführt um das Volk im Geheimen in den Bann des dunklen Gottes zu ziehen. Auch wir waren anscheinend alle vergiftet worden. Um das Gift wirksam zu machen begannen die verräterischen Mönche in der Nähe des Klosters eine schreckliche Beschwörung durchzuführen.

So kam es mitten in der Nacht noch zu einem Kampf mit den Mönchen, welche jedoch von den anwesenden Kriegern besiegt wurden. Aber es war wohl ein schwerer Kampf war, denn grässliche Dämonen versuchten die Beschwörung zu schützen.

Am nächsten Morgen hörte ich dass in der Nacht der Hohe Priester aus dem Gefolge des Grafen aus dem Lager geflohen war – und er hatte den Prinzen bei sich welcher die ganze Zeit im Keller des Klosters eingesperrt gewesen war!

Etwas später kamen dann tatsächlich die Orkspäher und es wurden kleine Spähergruppen zu den verschiedenen Altären geschickt. Einige Zeit später wurden Soldaten der dunklen Armee an einem der Altäre gesichtet, sofort brach der komplett Tross der Bewaffneten auf zu diesem Altar.

Dort angekommen kam es zu einer großen Schlacht. Die Dunkle Armee verteidigte den Altar an dem der verräterische Hohe Priester die Weihe des Prinzen durchführte, bewacht von zwei Geisterwesen. Dutzende unserer Krieger wurden verwundet, es stand nicht gut für uns. Meister Sanderfeld gelang es jedoch im Schlachtengetümmel sich unbemerkt an den Hohen Priester anzuschleichen und ihn mit einem Dolch zur Strecke zu bringen. So wendete sich das Schlachtenglück und die Einheiten der dunklen Armee konnte besiegt werden. Unter den Dutzenden von Verletzten befand sich auch der Duc, um den ich mich mit Hilfe eines anderen Heilers kümmerte und dessen Leben wir nur mit Mühe und Not retten konnten und weil er durch einen Eisenhauttrank von mir geschützt worden war. Erstaunlicherweise gab es nur einen Toten – den Weibel Gunter, einer der tapferen Männer des Freiherrn.

So hatten Graf Kildran mit seinen Leuten also ein weiteres Mal die Pläne der dunklen Armee vereitelt.

Nach dem Weibel Gunter beigesetzt war und wir den Sieg ausgiebig gefeiert hatten machten wir uns auf zurück zu unserem Schiff, welches nach diesen Tagen immerhin wieder einigermaßen seetüchtig war - neue Instrumente konnten wir auch erstehen. So brachen wir auf um das Festland der Mittellande zu erreichen. Da unser Schiff immer noch stark schädigt ist landeten wir am nächstmöglichen Hafen und schicken euch nun diese Nachricht und hoffen dass die Männer die uns auf den anderen Schiffen aus Mythodea begleitet haben bereits wieder sicher bei euch eingetroffen sind.

Baron Erv hörte gerade davon, dass in einem Land in der Nähe (Galthor oder Galthron oder so ähnlich) neue Ländereien erschlossen werden sollen und war der Meinung, dass es sich vielleicht lohnen könnte einen kleinen Umweg zu machen um dort eventuell neue Handelsverträge schließen zu können. So brechen wir nun auf Richtung Krähenwald und werden daher leider erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder in Kargath eintreffen können.

Der Baron lässt ausrichten, dass er seiner königlichen Hoheit empfiehlt König Valerian II von Kala-Thor unsere Hilfe anzubieten, sollte diese im Kampf gegen das Böse benötigt werden.

gezeichnet
Gewan Barlett
Kanzler des Barons Erv Dworken, Meister des Goldenen Rades



Kurzversion:
Ein toller Abenteuercon, auf dem immer etwas los war.
Schöne Location, gute Orga, tolle SL und NSC, super Spieler.
Ich hatte viel Spass.
Einzig die Lauferei war mir zu viel, das tolle an dieser Orga ist, dass sie dies auch selber gleich erkannt hat, den Fehler zugibt und Besserung gelobt :).
Was ich hervorragend fand war die Informationsverteilung. Alle Spieler die wollten konnten sich jeder Zeit über den Stand des Plots informieren, bzw. war denke ich den meisten klar was gerade (und warum) unsere aktuelle Aufgabe war. Denn die Informationen wurden auch aktiv an die Spieler herangetragen, sei es durch die gecasteten NSC oder die Spieler selber. Kein Plotbunkern einzelner Gruppen – eine willkommen Abwechslung.
Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat waren Kämpfe im Dunkeln. Betrifft mich zwar nicht, finde es trotzdem problematisch. Schwierig war auch die Wege im Dunkeln zurück zu legen, da es teilweise durch wirklich unwegsames Gelände ging, mit Löchern in der Wiese.

Wertung

Con *****
Orga *****
SL ****
NSC *****
Spieler *****
Location ****
Plot ****



Thema geschrieben von Datum/Zeit
Neronia V Erv 2003-09-07 18:18
Re: Neronia V (sehr lang) Gewan 2003-09-09 06:56


In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
Powered by Phorum.