Termine & Con-Berichte Larpinfo-Forum
Hier könnt Ihr Werbung für LARPs und andere interessante Veranstaltungen machen (Mittelaltermärkte, Kampftraining, Tanzabende etc.) und Con-Berichte schreiben.
Berichte bitte mit [Bericht] , Termine mit [Termin] kennzeichnen. 
DER Futzi!!
geschrieben von: Taverneur Thalmann
Datum: 2005-09-08 12:28

DER Feuchte Futzi! Nicht "das"!! Der!!! :-)

Dornberg 8 auf alle Fälle ein echtes Fest!

- der eigentlich als Ausweichfeld gedachte "Kessel" war wunderschön und ob seiner Behaglichkeit ganz ganz schlecht für unser Tavernengeschäft (wir hatten auf die traditionell unerbittliche Dornberg-Sonnenglut gehofft und dann war es so schön und Waldrand-luftig)

- das Turnier selbst von vorne bis hinten professionell geleitet, gepfiffen und gespielt. Hut ab vor der Organisation, auch wenn das Konzept mittlerweile altbewährt ist, die kleinen Innovationen und Feinheiten waren wieder eine Labsal für die geplagte Larperseele. (Sammelkarten, Lazarett, Dorfbote)

- das Abendfest verlief sich nach dem Essen ein bißchen. Zum einen reisten Leute ab, andere (zB die Herzogsdelegation) übten sich trotz großspuriger IT-Ankündigungen in isolierter OT-Schnapssauferei, und irgendwie blieb da die Festgemeinschaft ein bißchen auf der Strecke. Schade, aber sicher nicht schuld der Orga.

Aber was zählt ist einfach der Samstag, und der verdient eindeutig Prädikat "GepappnastwirdaufandernKons,NunlasstunshierdieHufeSchwingen!"


______________

Die Spiele (nicht vollständig, musste ja auf die Taverne aufpassen):

Gruppe 1

Höllewörschd - Ein Kessel Buntes (5:0)
Eine klare Sache. Der Kessel (in der tödlichen Gruppe mit PTL, Höllewörschd und Lok) trotz heldenhaftem Einsatz und den zwei Jungstars Erny&Berth chancenlos, die Wörschd wie erwartet lauffreudig, aber nicht wirklich gefordert.

Lok Thelok - 1. PTL (1:3)
Vor allem in der ersten Halbzeit ein göttliches Spiel. Lok wie immer von oben bis unten mit Sackfett beschmiert und ohne Torjäger Tagget, der PTL als Titelverteidiger und mit Rückkehrern Körn und Haegl (spätere Torschützenkönige) hoch motiviert. PTL untermauert mit gnadenlosem, tänzerischen Passspiel seinen Titelanspruch, geht früh mit 2:0 in Führung und kann in der zweiten Halbzeit ganz befreit spielen. Die Lok sehr einsatzfreudig (wohl um sich für die Halbfinalniederlage letztes Jahr zu rächen), aber vor allem in Schusstechnik und Aufbau dem Rekordmeister nicht gewachsen.

1.PTL - Ein Kessel Buntes (3:0)
Überraschenderweise tut sich der PTL zu Beginn sehr schwer. Vor allem Erny&Berth stören den Aufbau des Meisters immer wieder und tauchen einige Male plötzlich vor dem PTL-Tor auf. Auch der sonst wie eine Bank stehende PTL-Torwart Bruder Einskal wirkt seltsam nervös und leistet sich einige überraschende Patzer. Trotzdem schafft es der Kessel nicht, aus diesen Fehlern Kapital zu schlagen, vor allem PTL-Laufsau Tar schafft es immer gerade noch, ihnen den Ball abzujagen. Schließlich tankt sich Thalmann durch die Kesselabwehr und bedient Tar, der frei zum Schuss kommt und sich diese Gelegenheit nicht nehmen lässt. Danach wirkt der Meister wie befreit und beendet das Spiel locker. Erwähnenswert noch ein Gewaltschuss zum 2:0 von Körn, der aus 6m voll abzieht und seinem Spitznamen Gambeldrescher alle Ehre macht.

Lok Thelok – Ein Kessel Buntes (2:0)
Ein nettes Spiel ohne größere Aufreger. Die Lok, dem Kessel an Körpermasse locker 3:1 überlegen, treibt den Ball ohne großes Federlesen nach vorne, der Kessel, nach den eher technischen Spielen gegen Höllewörsch und PTL nun auf einmal einem sehr robust Gegner gegenüber, kommt nie richtig in Fahrt. Ris die Katze, im Spiel gegen den PTL dreimal bezwungen, fischt in diesem Spiel die Bälle wie mit Krakenarmen aus der Luft.

Lok Thelok – Höllewörschd (1:0)
Ein mit Spannung erwartetes Spiel um den Einzug ins Halbfinale. Die Lok geht von Anfang an mit kompromissloser Härte zur Sache. Technisch den Wölfen unterlegen, werfen sie ihren unbedingten Siegeswillen in die Waagschale. Die Höllewörschd wird fast im ersten Ansturm umgeworfenm hält aber Stand. Im weiteren Verlauf wird das Spiel bedauerlich hart und unschön, was das Publikum mit Pfiffen kommentiert. Vor allem die Lok verlegt sich mehr und mehr aufs Prügeln und Beissen und wird zur Empörung der Höllewörschd-Fans mit dem Siegtor belohnt. Kein Spiel für die Annalen, aber knappe Spiele sind nun mal meistens die unsportlichsten.

Höllewörschd – 1. PTL (1:1)
Hand in Hand marschieren Keiler und Wölfe gemeinsam aufs Spielfeld, und zusammen bieten sie den Zuschauern eins der rasantesten und schönsten Spiele des Turniers. Der Meister, durch einige Freundschaftsspiele im Vorfeld vor der Kombinations- und Laufstärke der Höllewörschd gewarnt, versucht das Spiel von Beginn an zu kontrollieren, die Wörschd zeigt keine Angst vor Favoriten und setzt vor allem mit präzisen Flanken und ihrem fast unfehlbaren Torwart ein Ausrufezeichen nach dem anderen. Schließlich passiert das, was der PTL vermeiden wollte: Thalmann lässt dem Wörschdspieler Dommey einen Tick zu viel Luft, der bedient einen Mitspieler und schon scheppert es. Der Meister liegt im Rückstand und wirft nun alles nach vorne. Die Wörschd verlegt sich zwar nicht aufs Kontern, lässt sich aber doch etwas zurückdrängen und probiert, den Ball so lange wie möglich in den eigenen Reihen zu halten. Die Minuten fliegen dahin, und fast scheint es, als könnte die Wörschd sich über die Zeit retten, doch Sekunden vor dem Schlusspfiff erspäht PTL-Spieler Haegl auf einmal eine Lücke in der Abwehr, lässt seinen Gegenspieler kurz aussteigen und kommt zum Schuss. Fazit: Ein wunderschönes Spiel, ein verdientes Unentschieden, und ein sehr sehr viel versprechender Ausblick auf die Zukunft der Höllewörschd, an der wohl in der nächsten Zeit kein Weg zur Meisterschaft mehr vorbeiführt.


Gruppe 2

Kesselfliggaz – Margeriten (2:0)

UB – Hakef (4:0)
Der Altmeister UB setzt sich ohne Schwierigkeiten durch.

Kesselfliggaz – Hakef (2:0)
Die zwei schwächsten Mannschaften des Turniers treffen aufeinander. Beiden merkt man die Unerfahrenheit an, es wird viel im Mittelfeld herumgedroschen und wenig gelaufen. Die Kesselfliggaz setzen sich schließlich als die entschlossenere Mannschaft durch.

Halbfinale
1.PTL – Kesselfliggaz (3:0)
Nach den Siegen gegen die Margeriten und Hakef sind die Flicker hochmotiviert, müssen jedoch schnell einsehen, dass in der Todesgruppe 1 andere Gesetze herrschten. Der PTL spart Kräfte für das Finale, kombiniert gefällig und lässt die Flicker Lehrgeld zahlen.

UB – Lok Thelok (1:0)
Auch ein Halbfinale, das in die Geschichte eingehen wird. Der Altmeister UB, mittlerweile durch Mîn Maschin verstärkt, kontrolliert das Spiel mit der ganzen Erfahrung von 7 Turnieren und 3 Titeln. Bruder Gernot fügt sich ohne Probleme in ihr Spiel ein und begeistert vor allem durch sein geradezu magisches Stellungsspiel. Das Spiel ist von Anfang an packend, wenn auch nicht hochklassig. UB kommt immer wieder zu Torchancen, kann diese jedoch nicht verwerten, die Lok läuft wie mit vier Lungen, scheitert jedoch immer wieder an der eigenen Schussschwäche. Nach der regulären Spielzeit steht es 0:0, das goldene Tor wird ausgerufen. Doch auch nach zwei weiteren Spielhälften bleibt die Anzeigetafel leer. Die Spieler, mittlerweile völlig ausgepumpt, kämpfen verbissen um jedes Zoll Boden. Schließlich ruft die Turnierleitung eine Torschuss-Entscheidung aus. Hier wird der Lok ihre Schussschwäche zum Verhängnis, UB kann ihren Torwart einmal bezwingen und zieht auf dem Zahnfleisch ins Finale ein.

Finale
UB – 1.PTL (0:3)
Wie es scheint, führt an diesem Finale kein Weg vorbei. 3 Titel treffen auf 3 Titel, die Altmeister und Urväter des Pompfball treffen auf die dominierende Mannschaft der letzten Jahre. Ein begeisterndes Spiel entwickelt sich. Beide Mannschaften wissen um Stärken und Schwächen des Gegners und spielen mit offenem Visier und Sportsgeist. Doch UB muss dem kräftezehrenden Halbfinalspiel bald Tribut zollen, während die Keiler mit ihren drei Bankspielern einen fast beliebigen Laufdruck entwickeln können. Nach kurzer Zeit ist UB vor ihrem Tor eingeschnürt, kommt zwar durch einen Konter von Kapitän Vengard noch zu einer Torchance, doch dann schlägt es dreimal im Tor der Gastgeber ein, das Spiel ist entschieden, der neue und alte Meister steht fest.



Thema geschrieben von Datum/Zeit
Dornberg 8 (Kurzrezi) Llewellian (unlogged) 2005-08-28 20:58
Re: Dornberg 8 (Kurzrezi) Chewie aka Tulac 2005-08-29 09:40
DER Futzi!! Taverneur Thalmann 2005-09-08 12:28


In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
Powered by Phorum.