Im Regelwerksthread ist das folgende als neuer Thread entstanden, daher mache ich daraus einen neuen Thread.
Der Einstiegspunkt war dort die Rüstungsdiskussion.

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man schlägt normalerweise doch nie auf die am stärksten gerüstete Stelle. Dazu kommt, dass ein Schlag auf den Kopf in der Praxis fast immer gezielt ist. Na ja, eigentlich ist ein Kopftreffer fast immer wünschenswert... insofern sei der folgende Text schon mal in Frage gestellt.

Ich persönlich würde Rüstungspunkte nur für Rüstung vergeben, die mindestens 60% der wahrscheinlichsten Trefferzonen abdeckt.
Heißt: mindestens eine Torsopanzerung und wenigstens teilweise Arme und/oder Beine
Wenn das gegeben ist und die Panzerung dort mit der eines Helmes am Kopf mindestens vergleichbar ist, kann man davon ausgehen, dass man theoretisch auch wieder verstärkt auf den Kopf schlägt. Der Grund ist klar?
In diesem Fall würde ich davon ausgehen, dass der Helm bezogen auf die Wahrscheinlichkeit der Trefferverteilung eine größere Rolle spielt, einen Bonus auf die Schutzwirkung bietet.
Umgekehrt gilt, dass wenn der Kopf die am schlechtesten gerüstete Stelle ist und die Schwierigkeit, einen Kopftreffer zu landen, durch die im Verhältnis zum Rest der Panzerung höhere Schadenswirkung eines Treffers als ausgeglichen angesehen werden kann, das Fehlen eines Helms zu einem schlechteren Gesamtschutz führt.


Fazit: es geht letztendlich darum, wie wahrscheinlich ein Schlag auf den Kopf ist (unter Berücksichtigung von Zufallstreffern), wenn der Rest des Körpers ein viel leichteres Ziel bietet.

Themenwechsel:
Wie sieht es eigentlich mit Armschienen aus? Gehen wir mal davon aus, sie haben eine gewisse Stärke - was spricht dagegen, damit grundsätzlich zu parieren? Denn wenn man es mal objektiv betrachtet, kann die Grenze zwischen z.B. Tartsche und Armschiene durchaus fließend sein. Und einige Armschienen wurden auch explizit dafür konstruiert.
Und bitte keine Extrembeispiele als Gegenargumente - ich pariere mit einem Dolch auch keine Zweihänder.

Und noch etwas anderes aus selbigem Thread:

> Es gibt noch einen anderen Ansatz, den die Schatzkammer vor
> kurzem einmal angedacht hat. Der basiert nicht auf
> Schutzpunkten, die heruntergezählt werden, sondern auf
> Rüstungs- und Waffenkategorien. Bestimmte Waffen können gegen
> bestimmte Rüstungen nichts machen, andere brauchen einen, zwei
> oder drei Treffer und Schluß ist. Ist m.E. noch nicht ganz
> ausgereift, aber durchaus eine Richtung, in die man mal denken
> sollte.

'Habe ich in Ars Ludendi schon vor 2 Jahren eingebaut. Aber da AL ohnehin reichlich oft als DSys-Modifikationsfrundlage genommen wird, war es nur eine Frage der Zeit, bis es Einzug in Standard-DSys findet. Womit ich jetzt kein Abschreiben unterstellen will, aber manche Lösungen sind einfach naheliegend.

Aber jetzt gerade geht mir etwas anderes auf - warum eigentlich wird Rüstung grundsätzlich so gehandhabt, als liefere sie Extra-Trefferpunkte?
Denn der Punkt, dass sie eigentlich eher regelt, wie viel Schaden bei einer bestimmten Anzahl Treffer durchgeht, ist doch eigentlich viel eher an der Realität dran.
Mir schwebt gerade ein System vor, bei dem je nach Rüstung jeder X-te Treffer gewertet wird und die Rüstungsart bestimmt, wie viele TPs insgesamt bzw. pro Treffer zwischen 2 schadensverursachenden Treffern "geschluckt" werden und welche Waffenart vielleicht schneller durchkommt.
'Ist im Endeffekt nicht wirklich kompliziert.

Warum das ganze? Mal ehrlich - wie wahrscheinlich ist es, dass eine Rüstung vor ihrem Träger komplett unbrauchbar wird? Wenn man die Werte jetzt etwas nach unten schraubt, kann das eine deutliche Verbesserung bringen..



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