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Tales of Melee Nights Episode I - IT Prolog I
Datum: 2003-03-05 22:28

Hohenstaden, Herzogin zu Grenzbrueck.

Euer Gnaden,

Traenen der Ruehrung und des Stolzes ergriffen mich als ich Nachricht von Eurem Feldzug gegen die dunkelelbische Brut vernahm. Ein Gefuehl, welches seit langem nicht mehr verspuert ward, erfuellte die Hallen meines Thronsaales und die meinigen. Lange Zeit haben Zwist und Streit die Reiche Grenzbruecks in kalte Fesseln gelegt. Starr waren wir, unfaehig uns von dieserlei Last zu befreien. Die Bedrohung durch die Pest, welche Morbus geheissen und unser aller Grenzen bedroht, hat uns ein erstes Mal wach geruettelt. Und nun gesellt sich Euer tapferes und heroisches Vorgehen gegen die schwarzhaeutige Brut hinzu. Lasst Uns teilhaben an Eurem Feldzuge um die Ehre des Reiches widerzuerstarken und altes Gedankengut neu zu entdecken.
Einstmals nannte man unser Volk tapfer, wahrhaft und erhaben. Es ist an der Zeit dies in Erinnerung zu rufen. Einigkeit sei fortan unsere Staerke.
Daher entsenden wir weitere Lanzen in Eure Lande unter der Fuehrung meines Sohnes Theogard. Moege er Euch treu ergeben in die Schlacht folgen.

Und so rufen wir allen Provincien des Reiches entgegen auf das diese Worte erschallen moegen weit entfernt in des Feindes Ohr und sein Mark erstarret vor Furcht...

Fuer das Koenigreich, auf in die Schlacht, fuer GRENZBRUECK!

Theodich von Tibur,
in den Tagen der Finsternis gezeichnet, 454 p.r.

Mit dem Brief in der Hand stand Tassilo Ardeban Phellan Phileas in den Gemächern. Langsam sank die behandschuhte Rechte, die das Schriftstück des treuen Verbündeten hielt, herab und der Fürst folgte mit ernstem Blick dem Lauf der untergehenden Sonne. Wie schnell seine Mannen doch bereit gewesen waren sich kampfbereit zu machen und sich unter dem fürstlichen Banner derer von Grenzbrück zu versammeln. Erst vor kurzem hatte man im nördlichen Königreich Grenzbrück von einer verstärkten Aktivität der dunkelen Elben im Süden der Mittellande erfahren. „Arach Suliss“ entfuhr es den Lippen des mutigen Fürsten und er spie die Worte aus als wären sie Gift in der Kehle eines jeden ehrhaften Mannes. Und intuitiv schweifte sein Blick hinaus auf das nahe Meer geradewegs so, als wolle er noch einmal dieses Bild der Ruhe vor dem gewaltigen Sturm tief in seinem Herzen einfangen um sich daran erinnern zu können in den dunklen Stunden die ihm und den Seinen ganz sicher bevorstehen würden, wenn sie sich gegen die fürchterlichen Armeen der Finsternis wenden würden. Und dort auf dem Meer sah er die vertrauten Segel auf den Schiffen seines Gefolgsmannes Graf Phillipe d´Argon, dem Grafen zu Mendt und Hoffnung durchfloß das Herz des erfahrenen Feldherrn wie ein Sonnenstrahl der die Gespenster der Nacht vertreibt. Mit einem Seufzen wandte sich der Fürst ab, denn es gab noch so viel zu tun. Keine Zeit für ihn, um sich auszuruhen – wie lange dachte er nur für den Bruchteil einer Sekunde- wie lange schon hatte er die prächtige Plattenrüstung, die zu seinem treuesten Begleiter geworden war nicht mehr abgelegt. Wie lange hatten diese Füße ihn von Verbündetem zu Verbündetem getragen, wie viele Gespräche hatte es gegeben und wie oft in all diesen Gesprächen war das Wort: „Krieg“ gefallen. Ja, Tassilo wusste, dass es einen Krieg geben würde, geben musste. Doch anders als viele der jungen Rekruten, die eifrig und voller Enthusiasmus in die Kasernen geeilt waren um ihr geliebtes Land gegen die dunkle Pest des Unterreiches zu verteidigen, wusste der Fürst von dem unaussprechlichen Schrecken, den die Dunkelelfen über jeden brachten, der sich gegen sie stellte. Tassilo war ein erfahrener und umsichtiger Feldherr, ein weiser Führer dem das Wohl seines Volkes am Herzen lag – ein Kämpfer für die Freiheit der Völker und umso mehr schmerzte es den Mann, wenn er an all die Opfer dachte, an all die zerschmetterten Leiber die die Erde auf den Schlachtfeldern gegen die Drow besudeln würde. War dies der Preis, der für die Freiheit gezahlt werden musste? Tassilo wollte und konnte sich diese Frage nicht bis in allerletzte Konsequenz beantworten. Aber als er den Helm wieder aufsetze um hinaus zu gehen und wieder der strahlende Fürst zu werden, die Sonne, die in den Tagen der Dunkelheit über seinen Männern leuchten musste, da war sein Herz voller Mut und voller Hoffnung denn er wusste dass die große Stärke der Menschen gerade darin lag bedingungslos und bis auf den Tod für ihre Freiheit zu kämpfen. „Für Grenzbrück“ flüsterte Tassilo und trat hinaus in den lichtdurchfluteten Burghof.

Beteilige dich am Heer des Lichts und kämpfe gegen die dunkle Brut. Befreie die Mittellande von der drohenden Geißel der Knechtschaft durch das Böse und werde ein Held


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DS



Thema geschrieben von Datum/Zeit
Tales of Melee Nights Episode I - IT Prolog I DSR Drow Team (Thorsten) 2003-03-05 22:28
Bitte KEINE Werbung hier, danke! (kt) Irian 2003-03-05 22:34
Sorry, Irian, aber ich muß Dir mal wieder zustimmen... karl 2003-03-06 08:13
Das ist ein bisschen zu weit ... Carsten Thurau 2003-03-06 09:01
Wenn ich mir aber überlege,... karl 2003-03-06 11:05
Re: Das ist ein bisschen zu weit ... Dirk 2003-03-06 14:55
Lern erst mal zitieren. Carsten Thurau 2003-03-06 15:34
Re: Lern erst mal zitieren. Stephan*Rel* 2003-03-06 16:07
Re: Lern erst mal zitieren. Carsten Thurau 2003-03-06 16:14
Re: Lern erst mal zitieren. Dirk 2003-03-06 16:25
Re: Lern erst mal zitieren. Stephan*Rel* 2003-03-06 18:14
Re: Lern erst mal zitieren. Dirk 2003-03-06 19:18
OT: Lern erst mal zitieren. Gänsekiel 2003-03-06 17:02
Re: OT: Lern erst mal zitieren. Gänsekiel 2003-03-06 17:06
Re: OT: Lern erst mal zitieren. Stephan*Rel* 2003-03-06 18:17
Re: Tales of Melee Nights Episode I - IT Prolog I Uli 2003-03-06 07:55
Mein Name verpflichtet *g* Drowschreck 2003-03-06 16:37


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