Hallo,
Anfang der Woche haben sich die Hartz IV / ALG II Proteste gejährt. Auf der Fahrt zur Arbeit kam mir folgende Fragestellung:

Gibt es Larps mit gestaffelten Teilnahmepreisen?
Wäre so etwas sinnvoll?

Bei der Betrachtung spielen sicher folgende Punkte eine Rolle:
* Auch Schüler und Studenten larpen und verfügen nicht immer über ein hohes Nettoeinkommen - wie ließe sich ein Staffelpreis umsetzen?

* Larps sind i.d.R. sowieso nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet sondern basieren oft auf dem Gemeinschaftsgedanken (und dem Eingehen von Risiken durch den Veranstalter) - wie weit trägt der Solidargedanke: Sind normalverdienende / gutverdienende Spieler bereit über höhere Beiträge arbeitslose Larper / Schüler / Studenten zu finanzieren?

Ist der Punkt überhaupt diskussionswürdig, oder ist Larp ein eher kostenintensives Hobby und sollte nur von Personen die es sich auch leisten können betrieben werden?


Da ich nicht aktiv larpe / veranstalte kann ich die Frage selber nicht abschließend beantworten. Ich sehe das Hauptproblem in der Grenzziehung und des Nachweises wer denn förderungswürdig sei und wer nicht. Als Spieler wäre ich vermutlich bereit einen geringen Aufschlag zu zahlen - dann sollte aber das Preisgestaltungsschema für mich transparent / nachvollziehbar sein und den "Richtigen" (siehe Problem oben) zu Gute kommen.

Gruß
Jens