Terandir schrieb: "Ich doch an sich auch, Hase. Leider werden ausgerechnet die Klischees, die selbst im LARP schon abgelutscht sind (Böse tragen schwarze Umhänge, Halbvampire sind geile Charaktere, einzelne Drow sind eigentlich lieb etc.), als einzige immer weiter strapaziert... und da liegt kein Segen drauf."

Die Frage die sich mir da stellt ist: Sind das Klischees oder leider vorhandene Gewöhnlichkeiten?

Alles was da jetzt aufgezählt wurde, würde ich nicht als Klischee ansehen, sondern als Larp-alltäglichkeit.

Ein Klischee ist imho ein Bild, das ich von einer Sache habe, fast schon so etwas wie ein Vorurteil. Ich erwarte, dass es so ist, weil es so sein sollte.

Und damit kommen wir auch zum Punkt. Diese Dinge sind leider so...
Also würde ich sie dann doch nicht als Klischee bezeichnen.

Klischees wären für mich:
-Das Böse trägt beeindruckende finstere, furchteinflössende Kleidung
-Halbvampire gibt es nicht
-Drow sind quasi DAS Böse überhaupt
-Ein Magier ist ein weiser Mann, es gibt wenige von ihnen
-Magie ist etwas mystisches, machtvolles
-Orks sind kraftvolle, bösärtige Kreaturen, die erbarmungslose Kämpfer sind, dennoch gelingt es wahren Helden immer wieder gegen Horden von ihnen zu bestehen
-Drachen sind extrem selten (und paaren sich nicht mit anderen Wesen)
-Elfen sind keine Menschen mit spitzen Ohren
-Zwerge sind keine Menschen mit Bart

Das ließe sich jetzt noch weiter führen...

Ich persönlich habe den Standpunkt, dass Klischees und das Einhalten derselbigen eine nette Sache auf Larps ist, das führt dazu, dass jeder in etwa weiss, woran er ist, und nicht einhalten muss, weil der verhasste Feind aus seiner Heimat, der Ork, in der Gegend hier ein friedliebendes, kulturschaffendes Wesen ist, oder der Drow in der Taverne doch eigentlich ganz ok.

Wie steht so der Rest des Forums zu Klischees?

Grüße, Ramon, der Sätze wie "Der Drow dort ist harmlos, der Oger und der Troll bürgen für ihn!" eigentlich nicht hören will, aber auch mal einen ausgefallenen Charakter ok findet