Hallo miré!
Halbelf hört sich als Konzept ziemlich einfach an, ist aber eigentlich eine schwierige Angelegenheit, weil man leicht wie ein "schlecht dargestellter Elf" wirkt. Was du als "Erbe der elbischen Mutter" aufzählst, braune Augen, Magie, Leidenschaft zu kämpfen ist alles nichts spezifisch elbisch (und bis auf die Magie nichtmal
typisch elbisch).
Stell dir am besten die Frage: Wenn du die spitzen Ohren weglassen würdest, würde man dich dann als etwas anderen als normalen Menschen erkennen? V.a. Kleidung und Verhalten ist da wichtig.
Ich empfehle, mal diese beiden Texte über
MischRassen und spezifisch
HalbElfen zu lesen.
Ansonsten natürlich
CharakterTippsElf.
Was ist deine Motivation, eine Halbelbe statt einer normalen Elbe oder einem Menschen?
Die Herkunft "Tochter einer Königin" finde ich in sofern problematisch, dass die Darstellung einer Prinzessin, v.a. einer Elbenprinzessin, ziemlich aufwändig und teuer ist, da erwartet man natürlich einiges, edle Seiden(samt)kleider, aufwändige Stickereien - ein Charakter, der der Spross einer Königsfamilie ist, aber aus (im Hintergrund erklärten) Gründen optisch nicht danach aussieht, ist ziemliches Anfänger-Klischee (kommt gleich hinter den von Orks ermordeten Räubern und der Amnesie ;)), davon rate ich ab.
Zum Punkt Magie und Kampf: Schau möglichst, dass du dich da beschränkst. Möchtest du viel kämpfen, dann beschränke dich stark in der Magie; möchtest du gern viele Zauber lernen, dann kämpfe nur im Notfall. "Von allem ein bisschen" funktioniert im Larp nicht so gut, da einerseits Spezialisten mehr das Zusammenspiel fördern als jemand, der alles selber kann, und andererseits auch viele Spieler dazu neigen, den Charakter dann immer mehr lernen zu lassen ("entwickelt sich schließlich weiter") und aus dem Allrounder, der am Anfang von allem ein bisschen kann wird schließlich ein Allrounder, der von allem ziemlich viel kann. Also, möglichst überlegen, worauf du den Schwerpunkt legen möchtest, und in anderen Dingen dann Zurückhaltung üben.
mfg
Annkathrin