puma schrieb:
> Also danke bis jezt für die Tipps, aber wieso soll ich was
> einfaches spielen, ein Ritter ist doch nicht so schwer,

Darüber gibt es verschiedene Meinungen. Je nach literarischem oder historischem Klischee ist ein Ritter ein vorbildlicher Krieger, ein Held, höflich, in Kunst, Kultur und Minne bewandert, ehrenhaft, begütert, Tugendhaft, gläubig, freigiebig, von Adel, ein Vorbild, eine Führungspersönlichkeit. Das kann schon eine recht anspruchsvolle Rolle sein.
Und mindestens mal von der Ausstattung her sollte ein Ritter ein klein wenig mehr hermachen, als ein Herumtreiber, für den Hemd, Hose, Schuhe, Mütze, Waffe reichen (auch wenn Saschas "Grundstock" schon mehr als "ordentlich" ist).

Je nach Spielumfeld wird man Dir übrigens ggf. gar nicht gestatten, aus dem Stand einen Ritter zu spielen. Manche Gruppen sind der Ansicht, daß man erst als Knappe anfangen sollte und das Rittertum im Spiel erlernt. Ich selbst halte das für Unsinn, aber je nachdem welcher Gruppe Du Dich anschließt, oder nach welchem Regelwerk Du spielen wirst, solltest Du darauf gefaßt sein.

> Und stimmt es ist meine erste Con aber da will ich
> gleich was schönes machen und keinen Bauer!

Mal abgesehen davon, daß auch "einfache" Rollen sehr viel Spaß machen können, hat sicher beides Vor- und Nachteile. Eine einfache Rolle mag langweilig erscheinen, dafür kann man das Geschehen erst mal vorsichtig angehen lassen und muß nicht gleich ins kalte Wasser. Gleich "was Schönes" spielen zu wollen, ist aber sicher auch ein berechtigter Wunsch. Nur ist da eben die Gefahr höher, daß man sich vielleicht mit der Rolle überhebt.

Versteh' alles hier im Forum nur als Ratschlag. Mach Dein eigenes Ding, wenn Du Dir sicher bist, daß Du so mehr Spaß hast und das für Dich und Dein Umfeld gut wird.

Tschüß,
Ralf



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