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Re: Wie sieht es ein dritter Beobachter?
geschrieben von:
Bernd Neumann
Datum: 2006-07-28 16:34
Hi,
wie schon angemerkt wurde ist inflationäres "Gesinnungschecken" selten spielfördernd - und das peinliche Inquisitionsverhör sollte sich als solches bemerkbar machen.
Direkt im Spiel sieht es so aus, dass der "Checker" zu Dir hin muss, mit Dir redet, Dir dabei erklären muss was er eigentlich will etc. Es gibt nämlich im LARP einfach keine Grundlage für ein Gesinnungsbewertungsschema von 1 bis 20 - dafür ist die Welt zu kompliziert und es existieren halt z.B. auch moralisch positiv grund-konditionierte Abenteurer die aber schlicht nicht mutig sind...
Für alle Leute um Dich rum sieht diese Szene also so aus, dass einer auf Dich zugeht, ihr miteinander redet und der sich dann wieder entfernt. Die Handlung eines "Aura-checkens" sollte der Einfachheit halber auch möglichst IT diese Form haben, da man sonst immer eine persönliche SL zwischenschalten müsste, was das Problem nur verlagert. Wenn Du einen verdächtigen Eindruck machst UND ständig eine SL um Dich rumscharwenzelt wird es richtig schwierig Dich - aus Sicht des Biertrinkers zwei Tische weiter - genau so viel oder wenig zu beachten wie wenn all dieser Schmarrn nicht stattfände. Genauso sonderbar ist es, wenn Du nicht nur mit Deinem Schulterpapagei sprichst, sondern auch ständig mit Leuten "nicht gesprochen hast" die man gerade mit Dir im Gespräch gesehen hat. "He, mal OT..." *würg*
Bernd