Voiceless schrieb:


> für viele "Deutsche" ist man aber auch mit deutscher
> Staatsangehörigkeit ein Ausländer, wenn man irgendwelche
> "ausländischen" Wurzeln hat.

Das liegt wohl nicht in geringem Maß an der Selbstdefinition eines Großteils dieser Bevölkerungsgruppen. So sehen sich z.B. sehr wenige Mitbürger mit Wurzeln in der Türkei oder anderen arabischen Staaten als Deutsche, unabhängig ihres Passes oder ihres Geburtsorts.
Auch die Auffasungen in Bezug auf gesellschaftliche Werte läßt oft keine Zuordnung zu unserem Kulturkreis zu.
Meiner Erfahrung nach werden asiatische Mitbürger einfach aufgrund ihrer Anpassung (im positiven Sinn, nicht zu verwechseln mit Gleichschaltung) sehr schnell und oft akzeptiert oder in vielen Fällen erst gar nicht als Außenstehende definiert oder wahrgenommen ("wie der ist Außländer?"), weil sie sich selbst nicht lautstark als solche definieren (ja, auch in anderen Einwanderergruppen gibt es sowas, das ist immer personenabhängig...).

Daelen



Nachricht bearbeitet (Mon 12.12.05 17:57)

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A: Hallo, ich würde gerne X machen. Was haltet ihr davon?
B: Ich halte X für keine gute Idee wegen sachlicher Begründung Y.
Wie wärs stattdessen mit Z?
A: Du willst mir X verbieten? Du Faschist!
C: Genau! B du Trottel, mach doch Reenactment.