Um dann auch mal meinen Senf dazuzugeben:

Von der reinen Muskelkraft sind dir bei der Verwendung von Larpwaffen nur wenig Grenzen gesetzt, schließlich sind Larpschwerter leichter als echte und müssen auch nicht so stark beschleunigt werden. Allerdings wird eine sehr lange Einhandwaffe natürlich schwieriger zu kontrollieren, was der Sicherheit abträglich ist.

Anderthalbhänder und Schild ist eine erlaubte, aber leider auch eine sehr verbreitete Kombination. Das Schwert ist die am einfachsten zu führende Waffe im Larp, die gleichzeitig am ehesten zum "Fuchteln" verleitet, und eine lange Waffe gibt immer einen Vorteil gegenüber einer kurzen. Aus diesem Grund führen viele "optimierungsorientierte" Leute gerne die längste und leichteste Waffe, die sie finden können, zusammen mit dem größten Schild, und das ist meist der Anderhalbhänder. Generell sind viele Larpwaffen von den Ausmaßen sowieso überkandidelt, da sieht es meiner Meinung nach deutlich besser aus, wenn man in dieser Hinsicht lieber ein etwas kleineres Exemplar wählt.

Um die Frage zu beantworten, was im Kampf "erfolgreich" ist: Eine gute Ausstattung ist Einhandwaffe und Schild, oder Stangenwaffe. Danach kommen wahrscheinlich zwei Einhandwaffen (die die allerwenigsten Leute schön zu führen in der Lage sind), dann Zweihandwaffe, und dann die Einhandwaffe alleine.

Einen Morgenstern würde ich nur als Zweitwaffe empfehlen, wegen den obengenannten Problemen mit dem Waffencheck.

Wenn du eine individuelle Waffe willst, ist das sicher keine verkehrte Idee, allerdings laufen sehr viele Leute mit bombastisch verzierten Chaos-Drachen-Schnörkel-Wasauchimmerschwertern herum, für den Rest der Ausstattung hat es dann aber nicht mehr gereicht. Eine Waffe sollte auch immer dem Rest der Klamotten angepasst sein, und eine neutral und schlicht gehaltene Waffe hat den Vorteil, dass sie sich auch gut für andere Rollen und NSC-Einsätze verwenden lässt. Generell kann man aber sagen, dass jede Waffe, die kein Schwert ist, im Larp schon eher als selten einzuordnen ist. Enschneidige Schwertformen (außer dem Katana, dass man in jedem Bauerngürtel findet) sind auch eher weniger verbreitet als zweischneidige.