Hi,

überleg Dir zunächst, was für einen Charakter Du darstellen willst - und bedenke dabei, dass die regeltechnischen Fähigkeiten immer noch bedeuten, dass Du das noch DARSTELLEN musst. "Schlösser 100" bedeutet, dass Du MIT entsprechenden Dietrichen, rumgefummel an den Schlössern, zurechtfeilen des "Ersatzschlüssels" ... ein Schloss aufbekommst, nciht dass Du Dich hinstellst, verkündest "ich hab Schlösser 100", und fertig.

Such Dir also einen Charakter, von dem Du glaubst, ihn schön darstellen zu können.

DANN erst überleg Dir, welche Fähigkeiten der Charakter so braucht - und falls der alles mögliche braucht, was es nicht gibt und am Besten ALLES, dann ist es vielleicht ein fragwürdiges Charakterkonzept (ein Charakter, der z.B. nur mit Regi4 und Kämpferschutz6 und zudem haufenweise magischen Fähigkeiten denkbar ist, ist eben fragwürdig - will sagen: Blödsinn).

Weil Du den Waldläufer erwähnt hast: der BRAUCHT an sich fast nix an Regelwerks-Fähigkeiten. Falls Du in die Richtung tendierst, lies Dir mal bei den Archetypen (Larpinfo, "Erste Schritte", Archetypen: http://www.larpinfo.de/larpi256.htm) den Text von Jörg durch, falls Du das noch nicht getan hast. Sowohl "Spurenlesen" als auch "Pflanzenkunde" gibts in der 1999er Version von DS nicht mehr - ersteres sollte man aber besser sowiso OT lernen (es schaut immer blöd aus, wenn der Scout beim "Spurenlesen" kaum auf den Boden, sondern immer zur SL hinschaut), Pflanzenkunde kannst Du wie Giftkunde behandeln (nenn es aber vielleicht trotzdem Pflanzenkunde, denn den Giftkundigen mit Giftkunde 200 schaut man immer ganz anders an als den netten Kräutersammler). Fürs Heiltrank-Kochen wäre es schön, wenn Du die Kräuter suchst, der Alchemist den Trank kocht, und ihr Euch den Profit teilt...



Bernd