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Assassine mit 17
geschrieben von:
Tobias Schmid
Datum: 2004-06-17 10:50
Hi, meine 2 Cent.
In dem LARP, wie ich es verstehe und betreibe, geht es darum etwas zu spielen, was man im wirklichen Leben nicht ist.
Unmengen an Energie in die Darstellung der Rolle zu stecken, um so überzeugend wie möglich zu sein. Dabei ist es vollkommen egal, ob SC oder NSC, alter Mann, Ork oder Priester. Wenn mir als altem Mann jemand beim Gehen hilft um mich zu stützen, mir Krieger aus dem Weg gehen, wenn ich als Ork angegrunzt komme oder mich Leute mit Hoch- oder auch Merkwürden ansprechen, so ich als Priester unterwegs bin, dann nehme ich das als positives Feedback.
Um auf den 17jährigen Assassinen zurückzukommen:
einen 17jährigen in Assassinen"gewandung" kann ich genausowenig ernst nehmen, wie einen 30jährigen in Assassinen"gewandung". Nur gibt es in meinen Augen mehr 17jährige Assassinen als 30jährige Assassinen, was definitiv nicht am frühen Ableben der ersteren liegt. Ich persöhnlich hoffe
nach wie vor, daß es durch eine Art pers. Reifung zustande kommt.
Jemand der die negativen Lebenserfahrungen der beiden von Dir genannten Beispiele (lucy und der andere Heinz) überzeugend spielen kann, hat es bestimmt im Kreuz einen Meuchler darzustellen.
Davon abgesehen halte ich, wieder nur ich persöhnlich, das "Charakter""konzept" -Assassine- als SC für spielstörend und eher fad.
Ich weiß nicht, ob jemand über einen Con so zweigespalten herumlaufen kann/möchte; einmal als die notwendige! glaubwürdige! Tarnidentität für seinen Meuchler und andererseits als der Schatten der die Nacht... oder so ähnlich.
frohes Larpen und schönen Gruß
Tobias