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Re: Magietheorie/ Rituale, woher das Wissen ??
geschrieben von:
Bernd Neumann
Datum: 2004-06-11 16:48
Hi,
das Mitschreiben erlebter Begebenheiten solltest Du auf jeden Fall weiterführen - man kann nie wissen, wozu man sowas noch mal brauchen kann (und wenn es nur ist, einem befreundeten Charakter eine Nachricht in der Geheimschrift, "die wir im Sommer vor drei Jahren auf Burg hasdenichgesehn entschlüsselten" zukommen zu lassen.
Halte Dich von Leuten fern, die "mal so nebenbei" solch brisante Sachen wie Dämonenbeschwörung oder Astralreisen machen wollen - zumindest hier in Bayern kann man mit solchen Ideen ganz schnell von der SL als Plotmittelpunkt eingesetzt werden, so ca. "guck mal, über dem explodierenden Magier öffnet sich ein Portal".
Zumindest ich habe "Astralraum" als etwas erleben dürfen, bei dem man sein Testament macht, bevor man da reingeht, und nicht als nette Universallösung für alle Probleme, die einem Magier so begegnen. Sieh Dich einfach als Futter
der Einheimischen dort...
Klar kann man Beides als überall anwendbare Möglichkeit nehmen, als Magier jede sich stellende Problematik durchs Hintertürchen zu lösen - nur irgendwann trifft man auf die SL, die nur genau darauf lauert.
Lern Deine Sprüche, mach Dir Gedanken darüber, warum die so sind (ob man z.B. den einen Spruch aufrechterhalten und gleichzeitig einen anderen casten kann - was z.B. in DS bei praktisch allen Spruchbeschreibungen nicht möglich ist, bzw. sogar ein Lähmungszauber und anschließender Griff in den Geldbeutel nicht funktioniert). Diskutier mit anderen Magiern darüber - und wenn Dir einer blöd kommt, dann stell Dich etwas dumm und frag ihn doch z.B. ob er Dir (IT natürlich) erklären kann, durch welche Kräfte beim Zauber "Gift spüren" (DS) das Stöckchen schwarz wird (ich erinnere mich da an eine nette stundenlange Magierdiskussion).
Bernd