Ich habe meinen Köcher am Gürtel. Der Köcher besteht aus weichem Stoff, damit die Pfeile nicht hüpfen. Nur oben und unten mit weichem Leder verstärkt. Die Pfeile stecken mit den Federn im Köcher, die Spitzen nach aussen. Ich habe im Boden etwas Bleiband eingenäht, damit die schweren Schaumstoffspitzen kein Übergewicht bekommt, aber nicht zuviel. Dadurch hängt der Köcher üblicherweise schräg. Durch meine Gürteltasche, die ich hinter dem Köcher trage, kann der Köcher nur schwer nach hinten schlagen. Die Pfeilspitzen zeigen immer nach vorne und der Köcher kann mir nicht zwischen die Beine geraten. Außerdem habe ich in der Mitte des Köchers einen Schnürsenkel eingenäht. Damit binde ich den Köcher um die Pfeile herum zusammen. Zusammengebunden können die Pfeile dann nicht mehr herausfallen. Herausziehen geht mit einem Ruck so gerade noch. Zum Reinstecken muß man das Band lösen. Das mache ich dann auch vor einer Schlacht, damit ich die Pfeile besser ziehen kann. Aber Du hast recht, zum schnellen laufen muß man mit der Hand etwas festhalten. Bei Pfeilen ist das aber viel angenehmer, weil sie viel höher hochstehen.
Ich habe mir eine breite Lederschlaufe am Bogen befestigt, mit der ich ihn über die Schulter hängen kann. Zum rumstehen oder wenn ich jemanden tragen muß. Zum schnellen Laufen muß man ihn aber in die Hand nehmen.
Normalerweise trage ich nur Bogen und Messer und damit gehe ich nicht in den Nahkampf. Da laufe ich weg. Schon um Bogen und Pfeile zu schützen, sonst wirds teuer. Schwert nehme ich nur nachts oder wenn ich keine Lust auf Bogen schleppen habe.
Gruß
Rob aus dem Wald