HI


http://forum.larpinfo.de/read.php?f=8&i=888&t=888
(thread von Sigmar zum Thema.... viel Spass beim lesen :-)

Autor: Dirk Hiltner
http://www.larp-schmiede.de/Dirk2.jpg
http://www.larp-schmiede.de/Dirk5-1.jpg
(beides ich :-)
mein Bart ist aus Heidschnuckenfell, zurechtgeschnitten, nur so nebenbei.
Datum: Wed 14.05.03 23:47

Hi, Sigmar :-)

Bilder von meinem Bart auf dem Oschenheim 3:

http://www.markoschenheim.de/bilder/O3/html/DSC00024.html
oder:
http://www.markoschenheim.de/bilder/O3/html/DSC00025.html

toller Zwergenbart (+ Haare) auf dem "Stunde der Helden":

http://www.schattenstuermer.de/cgi-bin/album.pl?photo=
2003-05-01_bis_2003-05-04_Stunde_der_Helden/SdH0095.jpg

oder:

http://www.schattenstuermer.de/cgi-bin/album.pl?photo=
2003-05-01_bis_2003-05-04_Stunde_der_Helden/SdH1035.jpg

hier sieht man mir die vergangenen Nacht an; ziemlich ramponiert/ "etwas" ausgezehrt ("Spielstand" Zwerge-Dunkelzwerge 32:0):

http://www.schattenstuermer.de/cgi-bin/album.pl?photo=
2003-05-01_bis_2003-05-04_Stunde_der_Helden/SdH0525.jpg

nettes Größenverhältnis:

http://www.schattenstuermer.de/cgi-bin/album.pl?photo=
2003-05-01_bis_2003-05-04_Stunde_der_Helden/SdH0505.jpg

oder das Absolute:

http://www.fantasyplanet.cz/lotr/picture_show.asp?id=902&obr_url=
../gfx%2Fpictures%5Fclanky%2Flotr%5Fgal%5Fvelky%5F2001%5F12%
5F7%5F14%5F52%5F12%2Ejpg

Gimli-Details:
http://www.theonering.net/scrapbook/view/2179
oder:
http://www.alleycatscratch.com/lotr/Dwarf/Gimli/GimliGear_1002.jpg
oder:
http://www.alleycatscratch.com/lotr/Dwarf/Gimli/GilmiLite_pic.htm
oder:
http://www.elbakin.com/film/images/galerie/gimli2.jpg
oder:
http://www.elbakin.com/film/images/galerie/gimli4.jpg

Anleitung zum Zwergenbart-bau:
http://www.lederkram.de/elfenohrenanleitung.html#zwergenbart

Zwergentext:

Allgemeines Wissen über Zwerge

Erstellt von Dirk Hiltner nach ausführlicher Vorarbeit von "Speedy".

Körper:

Zwerge sind kleiner als Menschen und untersetzt, gerade zu stämmig. Manchmal auch in Verbindung mit einem Bierbauch, doch ist ihre Kraft und Resistenz gegen Krankheiten und öfters auch Giften nicht zu unterschätzen; ihre Stärke ist manchmal geradezu übermenschlich. Der Körper von Zwergen ist oftmals so schwer, dass es ihnen unmöglich ist schwimmen zu lernen. So ist es kein Wunder, dass sie Wasser nicht mögen, denn Wasser bedeutet folglich Tod durch ertrinken; keine seltene Todesart für Zwerge, gerade in den tiefen Stollen.
So reinigen sich Zwerge mit den unterschiedlichsten Mitteln und wie häufig dabei Wasser verwendet wird, ist von Zwerg zu Zwerg verschieden, was man je nach Windrichtung mitunter schnell bemerkt - jedoch gilt unter Zwergen ein gegenseitiger Hinweis auf zu viel oder zu wenig Wasserbenutzung, als Eindringen in die Persönlichkeitssphäre und unhöflich. Selbst ein extrem stinkender Zwerg wird nie von anderen Zwergen deswegen kritisiert werden - es ist schließlich seine Sache.

Auch sind Zwerge nicht sonderlich schnell zu Fuß, was bei ihrer Schrittlänge verständlich ist. Dies gleichen sie aber durch ihre Ausdauer wieder aus, wobei nicht gesichert ist, ob diese Ausdauer durch ihre Physis, oder durch ihre Beharrlichkeit, ihren starken und ausgeprägten Willen begründet ist.
Dieser starke Willen wird von anderen irrtümlich als Sturheit oder Starrsinn bezeichnet.

Das, was einen Zwergen als solchen kennzeichnet, ist aber sein Bart !
Ob der Bart nun wild wuchert, sorgfältig geflochten, mit Schmuck verziert, mit Beutestücken angereichert, oder einfach gekämmt ist; stets ist der Bart der zentrale Punkt, welcher von anderen Zwergen größte Beachtung findet.
Schindluder mit einem Zwergenbart zu treiben, also anfassen, daran ziehen, zu behaupten, er wäre nicht echt, oder gar teilweise oder ganz abschneiden, haben heftigste Reaktionen zu Folge. Dies bedeutet oftmals, dass Blut fließt. Wer einem Zwergen den Bart abschneidet, schafft sich damit einen Todfeind, und es kann so weit gehen, dass andere Zwerge sich dieser Vendetta unaufgefordert unaufgefordert anschließen.

Zwerge können mehrere Hundert Jahre alt werden, und man sagt, dass man das Alter eines Zwergen alleine an seinen Augen sehen kann. So ist dies unschicklich, im Gespräch seine Augen zu bedecken und unter Zwergen geradezu beleidigend.

Kleidung und Kampf

Zwerge sind vor allem praktisch veranlagt; das heißt auch, dass sie robuste und für ihren jeweiligen Beruf nützliche Kleidung deutlich bevorzugen. Erdige, gedämpfte Farben sind unempfindlicher, wobei die Farbzusammenstellung bedeutungslos ist.
Abstrakte und schnell wachsende Dinge wie "Mode" gibt es quasi nicht; Zwergenkleidung ist in erster Linie nützlich, in zweiter robust, in dritter nützlich, in vierter robust und dann vielleicht erst repräsentativ, denn hervorragende Qualität repräsentiert den Stand mehr, als dies unnützer Schnickschnack. Hierunter fallen aber keine Verzierungen bei Nähten oder Nieten, welche aus Freude an der Arbeit und dem handwerklichen Geschick gefertigt werden und auch Ausdruck genau dieser Einstellung der Zwerge zur Arbeit und Handwerk sind.
In den letzten Jahrhunderten werden von so manchem Zwerg einige unnütze Verzierungen an der Kleidung und überhaupt sogenannte "Nichtarbeitskleidung" getragen, aber natürlich lehnen viele Zwerge solch neuartigen Tand ab.

In der Kleidung zu schlafen ist nichts ungewohntes.

Rüstung zeichnet viele Zwerge aus und Zwerge lieben Metall, so dass das Tragen von Kettenhemden ihnen schon zur 2. Natur geworden ist (soll heißen, es behindert sie nicht mehr sonderlich). Auch hervorragend gefertigte Plattenteile und Helme werden von vielen Zwergen im Kampfe getragen, wobei aber nicht die reisenden Handwerker vergessen werden dürfen, welche ihre Rüstungen, zugunsten des Werkzeugs zu Hause lassen, um mit dem schweren und reichhaltigen Werkzeugsortiment noch reisen zu können. Jedoch stürzen sie sich meist genauso vehement in den Kampf, wie die Rüstungsträger.
An dieser Stell sollte man erwähnen, dass praktisch alle Zwerge auch einen Beruf erlernt haben, bevor sie waffenkundig wurden (ein Umstand, welcher bei ihrer Lebenserwartung ganz natürlich ist). So ist die Unterscheidung in Krieger und Handwerker streng genommen irreführend, da Zwerge fast immer beides sind. In den Zwergenbingen wird hauptsächlich nach Erzen, Edelmetall und Edelsteinen geschürft, so dass die Berufe Bergwerker, Goldschmied, Gemmenschneider, sowie Rüstungsbauer und Waffenschmied meist gelernt werden und die Handwerkskunst in diesem Bereich im Laufe der Jahrhunderte sich zu unerreichter Qualität entwickelt hat.
Zu arbeiten ist selbstverständlich und Fleiß ist eine Zier. Qualität hat Vorrang vor Schnelligkeit.
Und kämpfen zu können, ist bei der Verteidigung der Binge lebenswichtig für Familie und Clan.
Eine Besonderheit stellen die sogenannten "Slayer" dar; das sind Zwerge, welche aus einem meist persönlichen Grund beschlossen haben, für den Rest ihres (meist kurzen) Lebens gewaltige Gegner zu suchen und diese zu töten (oder bei dem Versuch dabei, ihrerseits selbst zu sterben). "Slayer" - man weiß nicht genau, woher dieses Wort stammt, aber möglicherweise sind solche Zwerge erstmals von Gegnern im Kampf voller Panik so genannt worden.
Sie werden gemäß dem mächtigsten schon bezwungenem Gegner benannt: Troll-Töter, Riesen-Töter, Drachentöter oder auch Dämonentöter - wobei hier sicherlich unterschiedliche Ansichten herrschen, welcher Gegner der Mächtigere ist.
Slayer kämpfen ohne Rüstung und haben orange gefärbte Haare. Einen solchen zu begegnen heißt immer, seine Worte mit bedacht zu wählen, denn man weiß ja nicht, welcher Umstand ihn dazu gebracht haben, sein Leben dem Kampf bis zum Tode zu wählen.

Zwerge haben Probleme, größere Waffen über 1,3 Schritt zu führen, so dass große Stoßspeere oder ähnliche Waffen nicht benutzt werden (wobei aber schon Drachenlanzen mit mehreren Mann "Bedienung" gesehen wurden). Praktischer Weise bevorzugen Zwerge meist Wuchtwaffen, wie Hämmer oder Äxte, denn diese kann man auch zu handwerklichen Zwecken nutzen ! Wenn Zwerge Fernkampfwaffen benutzen, so sind es Armbrüste und andere mechanische Geräte, welcher erhebliche Abmessungen erreichen können.

Eine kleine Anmerkung zum Schluß: manche Zwerge halten eine kleine Kupfermünze zwischen Waffengriff und Hand, welche sicherstellt, dass sie die Waffe nicht loslassen....




Magie

Zwerge sind unmagisch. Kaum ein älterer Zwerg, welcher nicht auf irgendeine Art und Weise immun gegen Magie ist. Es gibt praktisch keinen Zwerg, welcher Magie beherrscht und so verlassen sie sich seit Ewigkeiten auf ihre körperlichen Fähigkeiten, als auf eine Form von geistiger "Fudelei". Magie sollte gemäß der Sicht traditioneller Zwerge ausschließlich Göttern und deren Priestern und den wenigen Geoden, welche eine Sonderstellung einnehmen, vorbehalten sein.
Zwerge träumen seltenst, so dass auch schamanistische Ausprägungen nicht vorkommen.
Sogenannte Runenschmiede wirken möglicherweise auch eine Form von Magie, wobei sie doch eher eine Form von kampforientierten Priestern darstellen. Aber hier sind sich die Zwerge selbst uneins - nicht jedoch in der Achtung und dem enormen Respekt solchen Runenschmieden gegenüber.

Magier und magisch veranlagte Wesen wurden im Laufe der Jahrhunderte immer mißtrauischer beäugt, denn da solche hinterhältigen Tricks verwendet wurden und werden, um die erarbeiteten Schätze den Zwergen zu rauben, ist das Mißtrauen gegen solche, den Zwergen nicht zugänglichen Fähigkeiten, ganz natürlich und verständlich

Soziale Struktur und das Verhältnis zu anderen Rassen

Zwerge leben in Dörfern und Städten, auf und unter den Bergen und Vorgebirgen. Die großen aus dem Stein geschlagenen Hallen sind legendär und unerreicht. Die Stollen sind weitverzweigt und verbinden sogar viele weit entfernte Städte und ermöglichen so manche ungesehene unterirdische Reise. Nachteilig ist aber hier, dass viele ebenfalls unterirdisch lebende Wesen sich zu Stollen vorgraben um die Zwergenstollen selbst zu nutzen oder die Zwerge zu bestehlen; seien es Rohstoffe aus den Minen oder gar aus den vorhandenen Schatzkammern. So mancher Zwerg ist schon in den in den Stollensystemen verschwunden, und manchmal ist der Grund außer den räuberischen Rassen, sicherlich darin zu finden, dass einige Stollen in dem Bestreben, die perfekten Edelsteine zu finden, zu tief gegraben wurde und statt dessen etwas gefunden wurde, was überhaupt nicht schön anzuschauen war, sondern hörner - und klauenbewehrt erwachte.
Zusammenhalt ist also aus vielen Gründen wichtig für Zwerge und so hat die Familie und auch die Sippe (oder auch als Clan bezeichnet), enormen Stellenwert. Die Unversehrtheit der Clansmitglieder ist ebenso von Bedeutung wie die Verteidigung der Ehre. Und bei einem Volk, deren Angehörige eine Jahrhunderte währende Lebensspanne haben, ist das persönliche Ansehen, wie auch das des gesamten Clans von zentraler Bedeutung. Zwergenehre und Zwergenwort sind wie massiver Fels, ein Zwergenehrenwort und Zwergenversprechen ist solide wie ein Gebirge und oft höher bewertet, als das eigene Leben.
Mit Stolz schauen viele Zwergenclans auf sogar jahrtausende alte Traditionen, und auch diese werden beharrlich verteidigt.
Eine der Traditionen ist das Umwerben der wenigen Zwergenfrauen (denn es werden ungefähr 3-4 mal mehr Männer als Frauen geboren). So ist eine Zwergin im heiratsfähigen Alter stark von mehreren Männern umworben, welche enorme Anstrengungen unternehmen, um das Herz (und den Rest, - Zwerge denken praktisch J) der Angebetenen zu erobern. Von eigens hergestelltem Schmuck über diebische Geschicklichkeitsproben bis zum Todesmut durch das Bezwingen von starken Gegnern wird wirklich alles versucht. Nur wenige Zwergenfrauen haben einen Bart, was sie aber zu einer besonderen Frau macht.

Zwerge ernähren sich in erster Linie von tierischen Produkten, sehr nahrhaften unterirdisch wachsenden Pilzen und die Speisen werden mit einigen Arten von Flechten angereichert., welche ober- und unterirdisch wachsen und sehr mineralhaltig sind.
Aber auch das gekaufte und gekaufte Getreide wird zusammen mit Nüssen, Rosinen und anderen Zutaten nach geheimen Rezept zum schon berühmten Zwergenbrot verarbeitet. Es gibt wohl kaum einen haltbareren und nahrhafteren Reiseproviant.
Zum Essen wird Bier gereicht, egal, ob hell oder dunkel, herb oder süß - bei keiner anderen Rasse, außer vielleicht den Hobbits, gibt es so viele Variationen und solche Güte. Ab und zu ein mehrfach gebrannter Zwergenschnaps, und schon hebt sich die Laune. Wobei gesagt werden sollte, dass Zwerge wahrscheinlich auf Grund der Gewöhnung nicht so stark auf Alkohol ansprechen, wie die Vertreter der meisten anderen Rassen.
Natürlich sind Tischmanieren bei Zwergen vorhanden... sagen Zwerge....

Erwähnenswert ist noch, dass viele Bergwerker einen Käse unter ihrem Helm tragen, so dass sie immer eine leckere und nahrhafte Notration am Mann haben, sollten sie verschüttet werden. Dass sie von dieser Gewohnheit auch dann nicht lassen können, wenn ihnen oberirdisch tagelang die Sonne auf den Helm scheint, stößt gerade bei Elfen auf wenig Verständnis oder Gegenliebe.
Überhaupt ist das Verhältnis von Zwergen zu anderen Rassen oft von starker Zurückhaltung geprägt. Manche würden zwrge auch als abweisend oder mürrisch bezeichnen, oder gar als streitsüchtig und aggressiv, aber dies liegt in der Vergangenheit begründet. Zu viele Vertreter aller Rassen haben schon voller Habgier Zwerge bestohlen oder haben ganze Minen erobert. Bei der Verteidigung von Land und Clansmitgliedern sind Zwerge absolut unbeugsam und geben nicht auf, was schon zur Auslöschung ganzer Clans oder zur Ausrottung aller Bewohner einer Binge führte.
Von daher ist eine enorme Aggressivität durchaus verständlich und berechtigt. Ein Zeichen ihres Mißtrauens ist die Tatsache, dass Zwerge ihre Sprache nicht Außenstehenden lehren. Bestenfalls einige Worte und wenige Zeichen sind bekannt (so das Zeichen/ Bild eines Helms, welches bedeutet, dass man von hier an besser gerüstet ist... also Gefahr bedeutet) und natürlich die oft erklingenden Schlachtrufe. Der Ruf "Khazadul Barak" läßt vor allem die erbleichen, welche ihn schon gehört haben und die darauf folgende blutige Schlachtenwüterei erlebten. Glück hatten sie, wenn sie unversehrt davon kamen, oder auf der richtigen Seite standen.
Jene, welche Schrift oder gar Sprache weitergeben, handeln schändlich und werden verachtet.

Das Verhältnis zu Elfen ist ein besonderes, sicherlich auch, weil Elfen ebenfalls eine der ältesten Rassen sind, welche zudem noch eine hohe Lebenserwartung haben. In ihrem langjährigen Mit- und Gegeneinander wurden viele, viele rühmliche und unrühmliche Taten vollbracht. Und so ist bis heute bei einem Zusammentreffen jede Reaktion möglich; von der aufrichtigen Freude, eine jahrhunderte alte Freundschaft wieder zu sehen, bis über das Funkeln in den Augen, weil man einen ebenso so lange verfolgten Feind angesichtig wird.
Meist ist es aber glücklicherweise ein von elfischen Hochmut und zwergischer Frotzelei geprägte gegenseitige Neckerei unter ständigem Hinweis auf die Schwächen des jeweils anderen und ganz bewußtes Verschweigen der Stärken.
Hauptfeinde der Zwerge sind Orks, Goblinoide, Oger, manchmal Trolle; aber fast immer sind die rattenartigen Skaven, welche die Stollen oft anbohren, oder den monsterhaften Drows und die irren Dunkelzwerge regelrechte Hassgegner.




Begräbnis und Religion

Ein der zwergischen Lebensweise und Mentalität berücksichtigendes Begräbnis sieht wie folgt aus:
In einem Stollen, einer Höhle, an einer Felswand oder an großen Steinen bestattet man den verstorbenen Zwerg im Idealfall sitzend, angelehnt an ebenfalls massiven Fels, Gesicht nach Süden gewand. Zur Not behilft man sich mit den größten Steinen, welche man bewältigen kann. Häßliches und störendes (also möglichst alles) Grünzeug wird entfernt. Der sitzende Zwerg wird in seiner Rüstung oder seiner Arbeitskleidung und mit seiner Ausrüstung begraben, sofern er es nicht anders bestimmt hat.
Je nachdem, ob er mehr Handwerker oder mehr Krieger war, wird ihm seine Waffe oder sein Hammer (oder ein anderes Werkzeug) in die rechte Hand gegeben. In die linke Hand kommt dann der Gegenstand der zweiten Profession . Zwischen Hand und Griff werden jeweils eine Münze gelegt, möglichst hochwertig, welche sicherstellen, dass die Hände sich nicht mehr lösen. Ein gefüllter Bierkrug wird zwischen seinen Beinen oder neben ihn gestellt.
Bei der Abschiedsrede werden möglichst viele Namen von Vorfahren genannt und vor allem werden besondere Taten erwähnt. Während und nach dem Begräbnis wird reichlich Bier getrunken und bei jedem Trinkspruch werden Eigenschaften hervorgehoben und manchmal auch kleinere Anekdoten des Verstorbenen erzählt. Anschließend wird der Leichnam mit möglichst vielen und schweren Steinen vollständig in mehreren schichten bedeckt. Nach der Beerdigung wird kräftig gefeiert und eventuell Pläne gemacht, um den letzten Willen zu vollstrecken, oder Vergeltung zu üben; wichtig aber ist die Feier, denn das Leben geht weiter.

Praktisch alle Zwerge verehren in erster Linie Moradin, aber viele Zwerge verehren auch Beronar Wahrsilber und Clangeddin Silberbart, ansonsten werden aber die anderen Götter mit durchaus unterschiedlicher Gewichtung verehrt und angebetet.

Götter

Moradin, in einigen Gegenden auch Angrosch genannt, ist der Schöpfer der Zwerge und der Seelenschmied. Er wird von den meisten Zwergen verehrt.
Zeichen sind Amboß und Hammer.
Beronar Wahrsilber, Moradins Gattin, Göttin der Heilung und der Familie, der Liebe und der Wahrheit. Sie verhindert, dass Moradin oft im puren Zorn agiert.
Zeichen sind zwei verschlungene Ringe.
Clangeddin Silberbart, Gott des ehrlichen Kampfes und des Schlachtfeldes.
Zeichen sind zwei gekreuzte Streitäxte.
Dumathion, Bewahrer der Geheimnisse der Berge, Verteiler der Metalle und Schutzgott der Bergleute.
Zeichen ist ein Kristall im Berg.
Vergadain, Schutzpatron der Kaufleute und Diebe. Er steht für zwergische List und Einfallsreichtum und bestiehlt gerne allzuhabgierige Wesen.
Zeichen ist eine runde Goldmünze.
Dugmaren Leuchtmantel, Moradins Sohn. Er hat nicht so viele Anhänger, da er für Neuerungen und Erfindungen steht.
Zeichen ist ein offenes Buch
Sumu Göttin der Erde und der Natur, Hüterin des Lebenskreislaufes.
Zeichen ist Baum oder breites Blatt.
Muamman Duathal Schutzpatron der Abenteurer und Reisenden, aber auch Gottes des Blitzes, er steht für die Freiheit des Zwergenvolkes.
Zeichen ist ein Streitkolben, gehalten von einer gepanzerten Faust.
Abbathor, Gott der Habgier und des Egoismus, Die anderen Götter, insbesondere Beronar, Vergadain und Dumathoin, mögen ihn nicht.
Zeichen ist ein mit Edelsteinen besetzter Dolch.

Die "bösen" Götter:

Laduger, Gott der Duerga (Dunkelzwerge), steht für Tyrannei und Unzufriedenheit.
Zeichen ist ein Schild mit zerbrochenem Armbrustbolzen.
Diirinka, Magier unter den zwergischen Göttern. Egoistisch und wahnsinnig.
Zeichen ist eine weiße Spinne mit grauen Sprenkeln


Völker der Zwerge

(eine stichwortartige Nennung der Besonderheiten)

Kristallzwerge

- seltenst in Erscheinung tretende Zwerge
- Magie = Frevel, hier wirken mächtigste Runenschmiede, welche Hohepriesterstatus haben.
- traditionalistische Bewahrer, älteste, ja jahrtausende alte Clans
- rassistisch und anderen Rassen gegenüber extrem mißtrauisch und zu Hochmut und enormer Aggressivität neigend.
- Unter den unwegsamsten Gebirgen in den tiefsten Stollen
- Perfektionisten, vor allem in der Schmuckherstellung und den seltenen Kristallrüstungen, welche NIE an andere Rassenmitglieder vergeben/verkauft werden.
- Haben fast nur zu anderen Zwergen Kontakt
- Verehren stark Clangeddin Silberbart und natürlich Domathoin
- Kristallzwerge betreiben Weinanbau in den Gebirgen
- Geburtenverhältnis von ungefähr 5 Männer pro Zwergenfrau
- Kristallzwerge sind die extremsten Vertreter ihrer Rasse, welche zwar von den anderen zwergen meist besonders geachtet werden, aber bei anderen Rassenangehörigen ständig Konflikte heraufbeschwören, auf Grund ihrer eigenen, unnachgiebigen Sicht der Welt.


Bergzwerge

- dickköpfig und mürrisch
- Magie bzw. Wunder werden von Göttern, den wenigen Runenschmieden, Priestern und Geoden vollbracht, was aber nicht als Magie angesehen wird, sondern als göttliche Macht. Wesen, welche profane Magie anwenden werden mißtrauisch beobachtet oder gar abgelehnt.
- Beste Bergleute und Baumeister; die Ahnenhallen sind wahrscheinlich die großartigsten Bauwerke, welche es überhaupt gibt, und das seit Tausenden von Jahren !
- Bergzwerge wahren die Traditionen, sind aber durch den vielen Kontakt mit Hügelzwergen und anderer Handel treibenden Rassen aufgeschlossener gegenüber Neuerungen, als die Kristallzwerge.
- Verehrt werden neben Dumathoin in besonderem Maße Vergadain, denn Bergzwerge sind dafür bekannt, große Risiken bei der Erlangung von Schätzen einzugehen, seien sie von Drachen oder Dämonen bewacht.
- Ihre Körper pflegen sie oft mit einer Paste aus Sandstein und Fett.
- Brautsuche und Brautwerbung nur mit Erlaubnis der Clansoberhäupter, wenn es außerhalb des Clans oder gar der Rasse erfolgen soll.
- Feiern erfolgen ungewohnt ruhig und es ist üblich, Gedichte vorzutragen.
- Bergzwerge sind sehr stolz auf ihre Clans und deren Ahnen und sie zu beleidigen ruft einen besonderen Groll hervor.
- Bergzwerge sind für ihren mehrfach gebrannten Schnaps berühmt.


Hügelzwerge

- das Zwergenvolk, welches hauptsächlich Kontakt zu anderen Rassen hat.
- Magie ist ihnen durch den Kontakt mit anderen nicht fremd und sie tolerieren den Gebrauch, auch wenn dies oftmals mit Mißtrauen geschieht.
- leben in Hügeln und Vorgebirgen und ihre Städte sind fast alles Handelsstädte, welche aber oft über Minen und metallverarbeitende Werkstätten verfügen. Aber auch in Städten mit gemischter Bevölkerung lebenden Zwerge sind fast alles Hügelzwerge.
- Kämpferisch, aber nicht so aggressiv im Verhalten zu anderen Rassenmitgliedern, toleranter, Neuerem gegenüber aufgeschlossener, nicht so traditionalistisch.
- Heftige Zecher (Bier und Sirup ist Babynahrung), Saufgelage und anschließende Keilerei ist durchaus üblich.
- Bekannt auch für stark gewürzte Speisen und das nahrhafte, haltbare Zwergenbrot.
- Oft mit Armbrüsten oder Balistas oder gar vollkommen neuartigen mechanischen Konstruktionen ausgerüstet.
- Verehrt werden insbesondere Dugmaren Leuchtmantel und Muammon Duathal, aber auch Vergadain.

Druerga (Grau- oder auch Dunkelzwerge)

- sie sind die von den Göttern verfluchten und in die Unterwelt verbannten Zwerge, da sie die Götter verraten haben.
- Handwerk und Clanstruktur sind verwahrlost.
- Sie verehren Sklaverei und agieren öfters zusammen mit Drows, gerade, wenn sie auf Beutezügen sind.
- Äußerlich sind sie an der grauen Haut und dem verwahrlosten Aussehen zu erkennen.

Derro (Tiefenzwerge)

- Derro sind wahnsinnig und sind oft magisch begabt (scheint irgendwie zusammen zu hängen)
- Anarchie ist die herrschende soziale Struktur
- Sie stellen kaum etwas her, sondern leben räuberisch und sind regelrechte Parasiten der Unterwelt.
- Sie sind in den tiefsten Stollen und der Kontakt zu den dortigen Dämonen und Monstern hat wohl zu ihrem Wahn und Zustand beigetragen.
- Ihre Haut ist bläulich und ihre Kopfhaare haben sie rasiert, die Gesichtsbehaarung (Bart kann man dies nicht nennen) ist meist hell.