Sie sind Larpneuling und haben viele Fragen? Hier gibt's keine dummen Fragen, sondern gute Antworten.
da kommt's auf die Details an
geschrieben von:
Umbracor
Datum: 2003-06-10 09:48
Also, wichtig ist dabei zunächst einmal, um was für Söldner es sich handelt.
Sind es gerade von zuhause weggelaufene Mägde oder Knechte, die ein altes Schwert gefunden haben und jetzt halt mal als "Leibwache" angeheuert haben?
Oder handelt es sich um erfahrene, bestens ausgebildete, schwer gepanzerte und bewaffnete kampferfahrene Soldaten?
Dann kommt es bei so einer "Langzeitstellung" natürlich auch auf die Art der Tätigkeit an.
Geht es eher um "repräsentative" Zwecke, sprich das z.B. der Baron ein paar Leute am Burgtor stehen haben will, oder die seine Schlafzimmertür bewachen? Und dabei die einzige Gefahr ist, daß sie sich im Dienst zu Tode langweilen? Also eher Routinearbeiten, wo eigentlich nur alle paar Jahre überhaupt mal die Waffe gezogen werden muß?
Oder ist der Arbeitgeber wirklich hochgradig gefährdet und ständig in lebensgefährlichem Gebiet unterwegs?
Dann kommt's noch darauf an, wie die sonstigen Bedingungen sind. Gibt es beispielsweise vom Arbeitgeber freie Kost und Logis (die muß ja beim Lohn berücksichtigt werden), oder stellt der Arbeitgeber sogar die Kleidung, Waffen, Reparatueren, Medicus und sonstiges?
Dann wird natürlich bei einer "sicheren" Langzeitarbeit meistens weniger gezahlt, als für einen Kurzzeitauftrag. Einfach weil Du ja ständig in Lohn bist, und daher nicht vorsorgen mußt, falls Du mal zwischen zwei Aufträgen ein paar Wochen ohne Lohn auskommen mußt.
Das kann Dir ja bei einer Festanstellung nicht passieren.
Alles in allem würde ich in dem Fall, daß die Arbeit nicht sonderlich gefährlich ist, der Arbeitgeber Verpflegung, Unterkunft und sonstige Nebelleistungen (z.B. Medicus, Schmied) stellt, wirklich nicht viel mehr als 1-3 Silber pro Monat zahlen.
Nachricht bearbeitet (Wed 11.06.03 17:25)