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Bernd Neumann
Hi,

gut, dann leg ich also das HGB wieder weg?
;-)

Da steht das Insolvenrecht mit drin :)

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Nach Deiner Aussage ist die Schatzkammer insolvent - da weisst Du halt offensichtlich mehr als ich. Da das ganze Insolvenz-drumrum zwar im HRA eingetragen, aber nicht bekanntgemacht wird (ich find nix) hätte es ja durchaus auch sein können, dass der Laden zwar zu macht, das Lager bei ebay abverkauft, seine Aussenstände begleicht, das Mobiliar versetzt, das Türschild abschraubt und ganz ohne Insolvenz dann seine Löschung beim Gericht meldet.

Ich schrieb: WOHL Insolvent ist. Dies impliziert, dass ich auch keine Fakten habe, sprich mit dem Verwalter o.ä. gespochen haben. Wenn man aber die nachzulesenden Vorkommnisse der letzten Wochen heranzieht, besteht da wohl durchaus die Möglichkeit oder eine Wahrscheinlichkeit dessen. HRA dürfte nicht passend sein, da ich denke die Schatze könnte noch unter Kleingewerbe laufen und war auf einen e.K. eingetragen. Ich denke mal das IHK Verzeichniss von Köln könnte da Auskunft geben, aber die sind immer nen paar Monate hintendran.

Das Lager wurde lt. Aussage von mehreren Personen bereits zum großen Teil im letzten Jahr bei einer Zollauktion versteigert. Ich hab leider auch nix mitbekommen.

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Natürlich kann (!) eine Insolvenz auch der einfachere Weg sein, z.B. wenn sonst längere Kündigungsfristen bestanden hätten.

Eine Insolvenz ist alleine schon aus Haftungsrechlichen Gründen eigentlich immer der bessere weg bei einem e.K. weil sonst auch mit Löschung des Unternehmens die Haftung bestehen bleibt. Da kommt man nicht so leicht raus aus der Nummer

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Das Ganze scheint allerdings deutlichen "Vorlauf" zu haben, da "Wyvern" schon seit Mai besteht und die Schatzkammer erst am 21.8 zu gemacht hat (wenn da monatelang schon die Post die Unterschrift vom Insolvenzverwalter getragen hätte, wär das wohl jemandem aufgefallen). Dass die Entscheidung zur Gründung der Firma "Wyvern" völlig unabhängig von der Enscheidung eines Anderen, die Firma "Schatzkammer" zu schliessen sein soll - who knows?

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Nunja, wer mit Firmen zu tun hat, weiss, dass eine Insolvenz meistens keine Ex und Hop Situation ist, sondern sich langsam anbahnt (es gibt Ausnahmen). Mann kann da lange als Unternehmer Dinge regeln. Mann kann zum Beispiel seinen Kunden erklären dass wenn die Darlehen nicht gestundet werden, mann in Insovenz geht und sie sich dann aus der Masse mir Groschen abspeisen lassen müssen...man kann vieles machen. Irgendwann bricht aber solch ein Kartenhaus zusammen, wenn man es geschickt anstellt kann man den Zeitpunkt gut selber bestimmen. Was nicht heissen soll, dass es bei der Schatzkammer auch nur Ansatzweise so gewesen sein wird.

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Natürlich müssen bei einer Insolvenz auch "Tafelsilber" wie der Name mit verwurstet werden - bei einem friedlichen, selbstbestimmten Dahinscheiden der Firma hätte das anders aussehen könnnen...

Naja, Tafelsilber bei einem Larpladen ist gut. Ich denke da wird selbst der Papierkorb verwurstet nur damit überhaupt eine Masse rauskommt.


Stephan