Conbericht Delmor2 (= Tagil7 oder so = Quirin X? - Irgendwie verlier' ich
langsam den Überblick)

[Anfahrt und Beginn]

Da Freitag Abend noch Bandprobe anstand und ich erst gegen 10 von Neuburg
wegkam, schlug ich erst kurz nach Mitternacht in Aub ein.
Der Jugendzeltplatz Aub ist generell nicht schwer zu finden, auch wenn man
den Weg noch nicht, so wie's bei mir inzwischen der Fall ist, buchstäblich
im Schlaf finden kann.

[Plot]

Zum Plot kann ich wie immer nur wenig erzählen, da er, wie auf Delmor - Cons
üblich größtenteils unaufdringlich war und ich mir den Plot, den ich haben
wollte selbst gemacht habe.
Was ich mitbekam war folgendes:
Nach einer weiteren interessanten Überfahrt mit den Ostringern kam ich auf
Quirin an und machte mich sogleich auf die Socken nach Delmor, leider hatte
ich leichte Transportprobleme, so kam ich erst am Freitag gegen Mitternacht
an. Zum Glück war die inzwischen auf den Namen "zum Torkelnden Widder"
getaufte Taverne noch geöffnet und der größte Teil des Lagers noch auf den
Beinen. Die Nacht war angenehm lau und ich trotz der langen Reise nicht
besonders Müde, also schmiss' ich mein Bündel ins Eck und bestellte mir ein
Bier für die staubige Kehle.
Kaum war der erste Schluck getrunken ging auch schon die allgemeine
Begrüßung los und ich erfuhr nebenbei, das auch die Verlobte von Laird Angus
McPhee anwesend sei, worauf ich natürlich gleich meine Aufwartung machte und
dem Paar gratulierte. Außerdem nutzte ich die Gelegenheit um anzumerken,
dass ich in Delmor die erste größere Whisky-Destille aufziehen will.
Nach einigen Minuten Smalltalk überließ ich das Paar wieder sich selbst und
den anderen Gästen.
Von den Clans bekam ich mit, das Allan McGrath heiraten sollte und Collin
wohl seine Kinder an seine Schwiegereltern abgeben musste, nachdem er ihnen
den Grießbrei weggefressen hatte.
Nachdem ich also das adlige OK für die Brennerei hatte holte ich mir erst
den Segen des örtlichen Skoli-Geweihten und trat dann in Verhandlungen mit
mehreren Clansleuten um Örtlichkeit, Rohstoffe und Vertrieb für die Destille
zu beschaffen. (Es geht doch nichts über einen selbst gemachten Plot)
Nach kurzem Schlaf neben der Taverne und einer etwas längeren
Menschwerdungsphase meinerseits (bis zum frühen Nachmittag) durfte ich etwas
Rhythmik / Djembe - Unterricht geben und schließlich zusammen mit einer
Hobbymusikerin eine Hochzeit einer anwesenden Gästegruppe mit seltsamen
Liedern (2 traurige Baladen zur Zeremonie und am Schluss ein fröhliches
Lied) untermalen.
Als dann der Nachmittag fortgeschritten war bekam ich von Brian den Auftrag
durchs Lager zu gehen und Werbung für das später stattfindende
Schafballspiel zu machen, was ich sogleich in Angriff nahm.
Das kurz darauf stattfindende Spiel war wohl recht lustig aber auch ziemlich
hart, was ich zwar nicht aus erster Hand mitbekam aber gut aufgrund des
Lärms und der lädierten Spieler, die in die Taverne kamen, vermutete.
Der weitere Abend verlief zuerst locker mit vielen netten Gesprächen mit
diversen Tavernengästen, bis plötzlich Steven in die Taverne kam und alle
anwesenden mit der Nachricht schockte das Allan tot sei.
Als wir vor die Taverne traten hatten sich die Geweihten und viele McGrath
vor der Taverne um Allan versammelt. Es stellte sich heraus, das er wohl
einen Trank eingenommen hatte, der ihn einen scheintoten Zustand versetzen
sollte um so der Hochzeit mit Beth zu entgehen. Leider war dabei etwas
schief gelaufen und er war dem Tode näher als selbst ihm lieb war. Mit einer
langen, anstrengenden, von McAndrews Dudelsack und Jeffries und meiner
Trommel untermalten Zeremonie und unter Zuhilfenahme von mehreren Gästen
gelang es schließlich den Geweihten, Allan dem Tod wieder zu entreißen.
(Leider gab es hier einen Typen, der sich neben die Zeremonie stellen musste
um dann das ganze Outtime zu kommentieren - Ein klassischer Fall von Gemüt
wie ein Fleischerhund)
Nachdem also Allen wieder einigermaßen auf den Beinen war ging's wieder
zurück in die Taverne, wo ich mit diversen Freunden und Bekannten bis zum
Morgen versumpfte.
Der Sonntag war leider sehr kurz für mich, da ich früh wieder fahren musste,
so konnte ich nur noch etwas Kaffee trinken, ein wenig ratschen und mich
dann verabschieden.

PS: Ich erhebe mit dem oben geschriebenen keinesfalls Anspruch auf
Vollständigkeit oder Richtigkeit, gerade was den Ablauf der Ereignisse
betrifft, da mein Bierkonsum streckenweise recht hoch war und ich kein
besonders aufmerksamer Plotjäger bin, sprich:
Korrigiert mich, wenn ich Schmarrn erzähle bzw ergänzt Fehlendes.

[Spielumgebung]
Location:

Aub, schöner Platz, ausreichende sanitäre Anlagen, netter Wald. Auch das
Lager selbst war was für's Auge, da nur Ambientezelte sichtbar waren.

SL:

Unauffällig, Präsent wenn gebraucht, lief aber auch gut ohne. Ein
szenarioorientiertes Spiel halt.

Orga:

In gewohnter Quirin/Delmor/Paranoia-Qualität, sprich alles was man braucht
war auch da, sogar Klopapier.

NSCs:

Entsprechend dem Setting waren nur wenig NSC nötig, diese haben allerdings
angenehm gespielt.

SCs:

Die Clans, McGrath, McAaron, McPhee , Gäste und Bekannte. Der weitaus größte
Teil der Spieler, die ich kennen gelernt habe war nett und umgänglich leider
gab' es wie immer auch einige wenige Ausnahmen.

Essen/Trinken/Taverne:

Essen war gut, da Selbstverpflegung angesagt war ;-), Trinken war gut,
reichlich und zu angemessenen Preisen, die Taverne ein großes Zelt mit
Bierbänken

[Fazit]

Lob:

schöne Atmosphäre, größtenteils gemütlich, nette Leuts etc. pp.

Kritik:

Für Außenstehende Charaktere ist es wahrscheinlich ziemlich knifflig ins
örtliche Spiel zu kommen.

Highlights und Zitate:

Diesmal blieb mir nichts Spezielles im Gedächtnis.

Endbemerkung:

Ich hatte mal wieder 'ne Menge Spass