Reference 3 - Von Wolf und Falke
07.03.2003 - 09.03.2003

Nachlese:

Veranstalter: IG Taeria

Spielort: Jugendburg Hessenstein bei Korbach / Hessen
Nette kleinere Burg im typischen Design. Viereckiger Palas mit angebautem Nebengebäude.
Die Burg ist nett, aber nicht super ambientig. Zwar ist sie etwas ambientiger wie
die Freusburg, krankt aber am Fehlen eines wirklich großen Saales. Die Sanitäreinrichtungen
sind in Ordnung und waren stets sauber. Besonders nett fand ich die abschließbaren Duschkabinen
in denen es noch Platz gab um sein Waschzeug unter zu bringen. Die Burg liegt ziemlich abgelegen
und war deswegen von Touris sicher. Die Herbergsleitung ist kompetent und sehr freundlich
gewesen und vorallem sehr flexibel.

Note Location: befriedigend

Essen: Top Job! Echt gutes Essen und vorallem reichlich. Klasse war das Freitags
das Abendessen nicht abgeräumt sondern nur umgeräumt wurde. So hatten auch noch
die Nachzügler mit weiterer Anfahrt was zu futtern. Die Auswahl war groß und lecker.

Note Essen: gut

Orga: Nette Leute und zumindest für mich alte Bekannte. Durch frühzeitige Anmeldung wurden
auch Extrawünsche wie Doppelzimmer realisiert und die Verständigung in der Vorbereitungsphase
des Cons lief reibungslos und freundlich. Jedoch machte sie auf dem Con einen etwas unorganisierten
Eindruck. Der Spielstart verzögerte sich um gut zwei Stunden und man merkte den Leuten den Streß an.

Note Orga: befriedigend

Plot: Hochzeit zwischen Ritter und Dame. Programm war Freitags Begrüßung und Tanz, Samstags Heirat,
Festessen und Tanz. Sonntags Verabschiedung. Ansich wäre das in Ordnung gewesen, wenn da nicht
die fehlenden Aufenthaltsräume gewesen wären. Es gab einen Speisesaal, eine Gesindetaverne, einen Multifunktionssaal
und ein Kaminzimmer. Speisesaal und Gesindetaverne waren nicht umbedingt spielgeeignet für Adel und
das Kaminzimmer war ein Raucherzimmer. Der Multifunktionssaal meistens wegen Umbauarbeiten geschloßen.
Es gab sehr lange Leerlaufzeiten in denen aufgrund fehlender Rückzugsmöglichkeiten bei uns große OT-Löcher entstanden.
Eine Möglichkeit zum Musizieren oder sonstigen Spiel ohne Plot hat definitiv gefehlt. Das große Negativ bei diesem Con.
Auch wäre eine andere Verteilung der vorhandenen Räume sinnig gewesen. Der Multifunktionssaal war durch Dachschräge
unheimlich klein und wirkte fast noch kleiner, als Tanzsaal ungeeignet. Als Gesindetaverne wäre er ok gewesen. Die
Gesindetaverne war ein hoher und normaler Raum, als Gesindetaverne ok, als Tanzsaal viel viel besser.
Hätte einigen Unmut und Anrempeleien beim Tanzen verhindert. Kleinere Spiele oder sonstige Kurzweil wurde ebenfalls nicht
geboten, was aus der Tatsache heraus das der Bräutigam auch Orga und SL war vielleicht verständlich ist.
Trotzdem wirkte sich das nicht gerade förderlich aus. Auch wäre mehr Decko wünschenswert gewesen.
Ein DICKES Lob geht an die Diener-NSC. Die haben sich wirklich den Arsch aufgerissen, auch wenn das ständige Verneigen
auf Dauer unheimlich nervend war. Auch der Majordomus konnte bei der Vorstellung glänzen, bis auf die "Japaner"
ging die Vorstellung klar, deutlich und verständlich über die Bühne.

Note Plot: mangelhaft

Gesamtnote: ausreichend.

Eine mehr oder weniger "Wie immer"-Hofhaltung bei der man zwar merkte das die Orga sich bemühte, teilweise die Kurve aber nicht bekam. Etwas weniger Predigt beim Gottesdienst und dafür mehr Zwischenplötschen wäre toll gewesen. Räume hätten besser genutzt werden können und dekoriert werdn können.

10.03.2003. Patrik Metzge

aka Aymarus von der Oschenfurth, Markgraf und Regent der Freien Mark Oschenheim