Teufelswald 1:
www.teufelswald-con.de
"Männer haltet die Augen offen, der Wald ist gefährlich", rief Hauptmann von Stumpenfels seinen Wölfen zu.
Erst vor siebzehn Sonnenumläufen geschah es, dass eine Patrouille der Weißen Wölfe spurlos im Wald verschwand und keine Menschenseele je wieder etwas von ihnen sah oder hörte.
Hauptmann von Stumpenfels hatte vom Vogt Nomis von Thalanksh den Auftrag mit seinen Soldaten die verschwundene Truppe zu finden.
Kein Vogel war in dieser trostlosen Gegend zu hören, kein rascheln einer Maus oder ein verdutzt auf einer Lichtung stehendes Reh zu sehen.
Nicht umsonst hieß dieser weltfeindliche Fleck Erde Teufelswald.
Der Teufelswald grenzt direkt an die Grafschaft Thalanksh an und liegt in unmittelbarer Nähe zur Feste Wolfsburg.
Alle Versuche den verhexten Wald abzuholzen schlugen fehl, weil die Bäume über Nacht wie von Zauberhand an genau derselben Stelle wieder nachwuchsen.
Späher und Erkundungstrupps berichten von Waldmenschen, die im Teufelswald hausen sollen und unseren Männern in einigem Abstand folgten, jedoch bis auf einige Warnpfeile, wenn man ihnen zu nahe kam, friedlich blieben.
Außerdem sollen wilde Tiere im Wald leben. Wildschweine so groß wie ein ausgewachsener Schlachtochse mit rot glühenden Augen und Bären dreimal so groß wie normal erzählen sich Legenden.
Angespannt lauschten Hauptmann von Stumpenfels Soldaten in die Stille des dunklen Waldes.
Das flatternde Banner mit dem weißen Wolfskopf auf blauschwarzem Grund, dass ihnen voraus zog gab den Kriegern Hoffnung.
Unter diesem Banner hatten sie so gut wie noch nie eine Schlacht verloren und hofften darauf es auch nie zu tun.
Plötzlich geriet der Trupp ins stocken. "Halt!" befahl Hauptmann von Stumpenfels.
Ein lautes Rascheln vor ihm im Unterholz hatte den Hauptmann stutzig gemacht,"Da!"."Für Thalanksh, Für den Weißen Wolf!", schrie der Hauptmann und stürzte sich mit gezücktem Schwert ins Unterholz.
Als er durch das Gestrüpp aus Dornen, die so groß wie ein kleiner Finger waren und knorrigen fast Schienbein hohen Wurzeln stolperte bemerkte von Stumpenfels, dass keiner seiner Männer ihm folgte.
Erschrocken hielt er an und drehte sich um. Genau im selben Moment packte ihn etwas im Genick.
Er spürte ein furchtbares Brennen im Mund und schmeckte nur noch Blut.
Doch noch schlimmer war der Ruck den es gab und das schreckliche Geräusch wenn Metall auf Knochen trifft. Diesmal zog ihm ein stechender Schmerz in den Oberschenkel und die Hüfte.
Die Augen quollen ihm hervor vor Angst und Schmerzen.
Der Angreifer hatte sein Bein am Beckenknochen zertrümmert.
Noch bevor von Stumpenfels den Angreifer mustern konnte wurde es ihm schwarz vor Augen und er sackte überrannt von den Schmerzen bewusstlos zusammen.
Viele Stunden vergingen, bevor von Stumpenfels aus seiner Ohnmacht erwachte.
Sein Mund fühlte sich taub und leer an. Dort wo einmal seine Zunge war, war nichts.
Die wenigen Zähne, die bisher die Zahnfäule überstanden hatten waren brutal heraus geschlagen und überall in der Blutlache um ihn herum verstreut.
Das Aufstehen viel ihm sehr schwer und er konnte das rechte Bein nur noch nachziehen.
Überall am Körper hatte er mal kleinere, meist jedoch größere stark blutende Wunden.
Auf sein Schwert gestützt schleppte sich von Stumpenfels unter Höllenqualen langsam vorwärts.
Er musste die Wolfsburg erreichen, dort war er sicher.
Keuchend vor Anstrengung erreichte er den Waldrand.
Dort Licht! Die Fensterluken der Burg!
Da schallte es auch schon "Gebt euch zu erkennen!" und zwei Bewaffnete, mit dem weißen Wolf auf der Brust kamen auf ihn zu.
Noch bevor sie den Hauptmann erreicht hatten sackte dieser zu Boden und starb.
Werter Reisender, Freund des Weißen Wolfes folgt unserer Einladung, denn nur die Fähigsten unter uns können helfen das Grauen im Teufelswald aufzudecken und den Verbleib der
Patroullien aufklären.
Was?:
Teufelswald Teil 1
Wann?/Wo?:
14.08.2009 - 15.08.2009
Scheune Neuhaus
66115 Saarbrücken
Anfahrtsbeschreibung:
Mit der Saarbahn (dem Fahrrad/zu Fuß):
Mit der Saarbahn bis Haltestelle „Heinrichshaus“ fahren – Richtung Sandgrube Schwarz/Kirschheck – Symbol „grünes Haus mit weißem ‚S’ innen“ folgen – vorbei am Naturfreundehaus Kirschheck – Bergmannspfad – Gouvysweiher – bergan den Stelen mit vorgenanntem Symbol bis hoch zum Forsthaus Neuhaus (Zeitbedarf: zwischen 30 und 40 Minuten)
Mit dem Auto:
A 1 Saarbrücken – Riegelsberg/Fisch-bach, dort Richtung Fischbach – bis Einfahrt zum Forsthaus Neuhaus/Zen-trum für Waldkultur
A 623 Grühlingstraße – Dudweiler, dort Richtung Fischbach - im Netzbachtal links abbiegen, gleich wieder rechts Richtung Riegelsberg – nach ca. 2 km weiter rechts Richtung Riegelsberg – nach ca. 200 m links abbiegen – Einfahrt Forsthaus Neuhaus/Zentrum für Waldkultur
Stadtausfahrt Saarbrücken-Rußhütte – hinter der Eisenbahnbrücke links Richtung Riegelsberg – nach ca. 2,5 km und der Siedlung Neuhaus links abbiegen – Einfahrt Forsthaus Neuhaus (Schild: Scheune Neuhaus)
Wer?:
Die Weißen Wölfe
Florian Burgardt
Biedersbergweg 46
66538 Neunkirchen
Tel: 0176/22970129
oder 0163/6502591
Mail:
dieweissenwoelfe@yahoo.de
Sonstiges:
Es kann in der Scheune Neuhaus übernachtet werden, denkt also bitte an Schlafsack/Luftmatratze/Felle usw.
Es herrscht Selbstverpflegung.
Am Freitag ist ein gemütliches Beisammensein geplant, am Samstag geht es auf die Suche nach den Verschollenen im Teufelswald.
Freitag ab 15.00 Uhr-19.00 Uhr Eintreffen der Teilnehmer
Samstag Ende ca. 20.00 Uhr
Preise:
bis 31.01.2009 SC:30€; NSC:25€; erste 10 SC:25€;
bis 30.04.2009 SC:35€; NSC:25€; erste 10 SC:25€;
bis 01.08.2009 SC:40€; NSC:25€; erste 10 SC:25€;
es gibt 20 SC und 15 NSC Plätze
Das Anmeldeformular gibt es auf der Homepage unter Con-Anmeldung, ihr bekommt es aber auch auf Anfrage von uns per E-Mail, gerne aber auch schriftlich zugesandt.
Kontoinhaber: Die Weissen Woelfe
Kontonummer: 51249340
Bankleitzahl: 592 520 46
Sparkasse Neunkirchen
Verwendungszweck: Teufelswald 1 und eueren OT und IT Namen
Weitere Infos unter: www.teufelswald-con.de