Also generell muß ich sagen fand ich den Hintergrund und die Geschichte des Landes sehr schön und vor allem Originell.
War mal was anderes als das Standard 08/15 Fantasy-Land in dem man sich sonst herumtreibt. Wenn man sich ein bischen umhörte honnte man herausfinden was es mit dem Zeitenwandel auf sich hat, warum es ihn gibt. Was in den Verschiedenen Zeiten so passiert und welche Kreaturen da so unterwegs sind. Im Gegenstaz zu so ziemlikch allen LARP-Ländern die ich kenne ist es in Kala'Nor wohl das normalste von der Welt, daß Nachts Untote herumlaufen (weswegen Kalaniten nachts eben auch nicht vor die Tür gehen, denn die Untoten bleiben dankbarer Weise draußen).

Leider gibt es da aber auch einen Wehrmutstropfen, nämlich die Steinerne Grenze.
Klingt zwar nur wie ein Hintergrung-Detail aber zusammen mit der etwas merkwürdigen Gesetzgebung, die nur die Fälle Kalanit gegen Kalanit, Reisender gegen Reisender (Kalaniten=Einheimischen, Reisende=Fremde) und Reisender gegen Kalanit behandelt aber den Fall, daß auch ein Kalanit einem Reisenden etwas antun könnte komplett ignoriert (Zitat: "Warum sollten kalaniten sowas tun?") erweckt vermutlich nicht nur bei meinem Charakter das Gefühl quasi Vogelfrei zu sein in einem Land, daß man ohne Führer (der die Golems an der Grenze deaktiviert) nicht mehr verlassen kann.

Jeder Charakter, der diesen Umstand einmal bemerkt hat kann eingentlich so lange er bei Klarem Verstand ist eigentlich nie wieder nach Kala'Nor wollen und auch wenn mir das Con im großen und ganzen gut gefallen hat und ich eigentlich gerne auf weitere Cons der Orga gehen würde, so wüßte ich nicht was meinen Charakter dazu bewegen könnte nach Kala'Nor zurückzukehren.
Von daher finde ich diesen Teil des Hintergrunde etwas unglücklich oder habe ich da einfach nur was falsch verstanden?
Gruß,

Holger