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Re: [Bericht] Winter in Averbergen (Larhgo)
geschrieben von: Moha
Datum: 2007-02-28 12:07

Moin,

ein paar kurze Anmerkungen an einigen Stellen.

Hana schrieb:


> Die Orga
> Mir war nicht ganz klar, warum ausgerechnet derjenige aus der
> Orga allein die Anmeldungen verwaltet hat, der berufsbedingt
> längere Zeit kurz vorm Con keinen Internetzugang zur Verfügung
> hatte und nicht zu erreichen war. Das hätte ich anders
> geregelt. Hat aber zu keinen größeren Problemen geführt.
> Antworten von der erreichbaren Ansprechpartnerin kamen immer
> schnell und waren nett und hilfreich.
> Wie es auf dem Con war, dazu kann ich nichts sagen, ich brauche
> üblicherweise keine SL während des Spiels und hatte wenig
> Kontakt.

Das war mehr als ungünstig allerdings, das kommt davon wenn zwei Seiten Dinge tun und nichts voneinander wissen. Wir haben nicht vermutet, dass über den Eintrag in Larp-Kalender und Larp-Events so viele Spieler kommen würden. Das Spiel war ja ursprünglich für 50 Personen geplant gewesen, dass es dann plötzlich doppelt so viele wurden war eine Überraschung.
Es wird aber zukünftig so geregelt werden, dass die Online-Anmeldungen nicht mehr nur an eine Person gehen wird. Und wo der Plot selbst geschrieben wird, sollte ihm eigentlich egal sein.
Ein persönliches Wort von mir: ich war überrascht, wie gut die Zusammenarbeit der Orga hier in Deutschland geklappt hat, obwohl einige dort eher 'Quereinsteiger' waren und das so nicht geplant gewesen ist (wie bei mir selbst).


> Die NSCs
> Ich hatte wenig Kontakt zu den NSCs, deshalb kann ich wenig
> dazu sagen. Der Bibliothekar war nett, das wars ;)
> Halt, noch was: Die Magiewesengeisterdinger waren unglaublich
> niedlich!

Meinst du mit Bibliothekar den im SL-Zimmer oder den in der späteren Bibliothek? Letzterer war ein Spieler.
Spieler waren alle Rollen, bis auf: die Geisterwesen, die 'Orks', die Feen, der schwarze Mann, die Leute im Dungeon ohnehin (ich glaube, ich habe alle aufgelistet)


> Die Scs
> Das Ausstattungsniveau war (mit diversen positiven Ausnahmen)
> eher unter dem Durchschnitt (zumindest bzgl. der Cons, die ich
> besuche). Besonders bei den diversen Reichsrittern, Grafen,
> Fürsten, Baronen, was-auch-immer-Adligen (sowohl männlich als
> auch weiblich) hätte es von der Ausstattung her deutlich mehr
> sein können – die hätte ich fast allesamt für arme Söldner bzw.
> einfache Frauen gehalten. Wenn schon die Adligen in Lederhose
> und Baumwollhemd mit Rüstung drüber herumlaufen, wie soll man
> es da schaffen, sich als einfacher nicht adliger Lehrling noch
> einfacher zu kleiden? Jutesack mit Armlöchern?
> Liebe Leute, bitte entweder entsprechend ausstatten oder tiefer
> stapeln. Denn vom Spiel her konnte ich die meisten Adligen auch
> nicht von „einfachen Leuten“ unterscheiden ...

Dazu kann ich wenig sagen, da ich nicht weiß auf welche Personen du dich da genau beziehst. Ich weiß, dass die Larhgoten von sich aus nicht so extrem gekleidet sind wie es z.B. in den Mittellanden üblich ist, aber so weit ich es mitbekommen habe, waren die Larhgoten larhgotisch entprechend gekleidet. Allerdings hatten die anwesenden einheimischen 2 Grafen und 1 Gräfin jeweils noch je einen Volkscharakter am laufen, vielleicht führte das zu Verwechslungen (bin da selbst durcheinandergekommen an der Theke). Über die Nicht-Larhgoten kann ich da wenig sagen.


> Die Location
> ....stehende Dungeon unter dem Haus ist mMn ein Highlight, auch
> wenn ich diesmal nicht drin war.

Der wurde auch auf den anstehenden Plot Tage lang umgebaut, ist also bei jedem Spiel anders.


> Ausstattung und Ambiente

> Der Feenreichraum erschien schon wieder ein wenig lieblos;
> blaues Licht allein macht kein Feenreich ...

Der Feenhain wurde vor Ort noch von dem Ort, wo er sein sollte an einen anderen verlegt, da die Personen sich dort ja länger aufhalten sollten und der Andere für solchen Aufenthalt zu kalt gewesen wäre. Wie er am Ende aussah, weiß ich nicht, hab ihn nie gesehen.

> evtl. hätte man
> noch ein paar von den reichlich vorhandenen
> jugendherbergstypischen Wanddekorationen tarnen können.

Arbeiten wir dran, das Problem ist dort das 'reichlich' *g* die Tarnung soll ja auch nicht von jedem der vorbeigeht hinuntergerissen werden können und dabei wohlmöglich noch die Deko beschädigen. Ist in Arbeit wie gesagt.

> Die Bibliothek: Naja. War in einem Schlafraum eingerichtet, das
> hätte man etwas abtarnen können – und wenn man vors Stockbett
> ein Tuch mit aufgemaltem Bücherregal oder aufgemalter
> Schrankwand gehangen hätte, das hätte schon was ausgemacht. Gut
> war dagegen, dass alle „Dokumente“ offen entweder einzeln oder
> als Stapel auslagen; in Larhgo hat wohl noch nicht die
> unsinnige Sitte Einzug gehalten, zig Din-A-4-Bögen
> unbeschriftet zusammengerollt in Regalen zu stapeln – danke.
> Bei den Texten wurde offensichtlich Wert auf Klasse statt Masse
> gelegt; ich habe nur Texte gefunden, die man in einer
> Bibliothek erwarten würde. Schön! Allerdings hätte man auch
> hier zumindest ein Tuch übers Bett werfen können, bevor man die
> Texte drauf verteilt hat ... immerhin der Schreibtisch im Raum
> war ein wenig hergemacht mit Dekobüchern etc. Ein Lichtblick
> ;)

Die Bibliothek war eine spontane Idee des Spielers des Schreibers von Oerhus (und hätte ihm fast den Kopf gekostet *g*). Er hat sie also aus dem, was er da hatte improvisiert (ich glaube sogar in seinem Schlafraum). Das war also eher die oerhuser Reisebibliothek, denn die des Grafen vor Ort. Aber da wirds sicher nächstes Jahr auch eine geben.

> Kommen wir zur NSC-Ausstattung:
> Die NSCs sahen an sich nicht schlecht aus; z.T. Helme mit
> Gesichtsschutz, z.T. rote oder rot-schwarze „Kriegsbemalung“
> ... das hätten feine Barbaren sein können, oder sonstige
> menschliche Gegner, vielleicht von falschen Versprechungen
> eines Zauberers gelockt, vielleicht auch direkt verzaubert,
> verwirrt ... aber keine ORKS.

Wissen wir, wir wissen auch nicht, warum die rot-schwarz waren, die wissen eigentlich wie Orks aussehen. Es gab auch Masken vor Ort ... beim nächsten Mal sehen Orks auch aus wie Orks, versprochen.

> [Edit: Habe gerade erfahren, dass der Dämon, der zum Schluss
> aufgetaucht ist, ein Spieler oder Plotelement von Spielern ist.
> Dann laste ich das nicht vorhandene Dämonenkostüm natürlich
> nicht der Orga an]


Richtig, Teshup ist ein Spielerplot, der uns schon seit Jahren begleitet und jeder in Larhgo ist froh, wenn Teshup nicht in seiner richtigen Gestalt auftaucht, denn dann wäre er wirklich auf Ärger aus und nicht nur auf seine Spielchen. Aber da haben die Gäste sich einfach kaum bei den Einheimischen drüber schlau gemacht.

> Der Con war ja sehr günstig, ich hätte gerne 10€ mehr bezahlt
> und dafür ein wenig liebevollere Deko/Ausstattung und Kostüme
> zu sehen bekommen.

Besserung gelobt.

> Plot und Ablauf
> Vorm Haus des Grafen steckte ein Schwert in einem Stein, das
> man nicht herausziehen konnte (na, kommt das jemandem bekannt
> vor? ;)). Dieses Schwert war wohl irgendwann geschmiedet
> worden, um einen Schwarzmagier (der wohl in den Katakomben
> unter dem Haus sein Labor hatte und angeblich dort einen Dämon
> beschworen hatte) zu besiegen und den Dämon zu vernichten; der
> Dämon wurde nur gebannt, der Schwarzmagier war in einen
> Lavafluss gestürzt. Damit das Schwert nicht in die falschen
> Hände gerät oder verloren geht, wurde es in den Stein gesteckt
> – und angeblich sollte es nur ein „wahrer Held“ herausziehen
> könnten.

Alles passiert auf dem 'Tempelbau in Averbergen' in 2006 und somit war die 'Parkposition' im Stein Spieleridee, nicht die der SL. Auch diese Flimmerkugel und der Zauber um den Helden zu schützen wurden bereits 2005 ('Wintermanöver in Averbergen') von den Spielern gefunden. Fee und Schwarzer Mann gibt es noch länger ('Frühling in Averbergen' 2004, glaube ich). Kann man auf den Fotos auf Larhgo.de gut nachvollziehen. (und ich glaube, die Gesamtgeschichte verdient es mal aufgeschrieben zu werden -> to-do-liste)

> Später tauchte noch ein Dämon auf, der sein Blut wiederhaben
> wollte, von dem ihm vor einem Jahr etwas abhanden gekommen
> war.

Besagter Spielerplot, der Larhgo schon seit ca. 8 Jahren begleitet.

> Fazit
> Die Ausstattung hat mich nicht überzeugt. Der Plot hätte etwas
> dichter sein können.

Arbeiten wir dran.

> da ein Dämon meist Kämpfe provoziert und
> dies nach vier Stunden Pause (= trinken) nicht mehr unbedingt
> die sicherste Sache ist. Zumal auch gänzlich der Zusammenhang
> zum restlichen Plot fehlte und der Dämon auf mich ein wenig
> deplaziert wirkte.
> [Edit: S.o., habe gerade erfahren, dass der Dämon nicht der
> SL anzulasten ist: In diesem Fall bemängle ich nur das frühe
> Ende. Sollte die SL doch etwas damit zu tun haben, bleibt alles
> wie gehabt ;)]


Wie schon geschrieben, ist ein Spielerplot und aufgrund der Dauer auch gerne mal 'Reichsdämon' genannt. Und Teshup anzugreifen haben die Larhgoten schon vor 5 Jahren aufgegeben, wie wir aber auch jedem der es wissen wollte immer wieder erzählt haben. Dass sich das Ganze ausgerechnet in der Taverne abspielte war unglücklich.

> mfg
> Annkathrin Jannek, auf dem Con als Roxsana Ivanova (die mit dem
> weißen Fellmützchen und dem pseudo-russischen Akzent)

Gruß

Moha (die hinter der Theke und ganz kurz mal in rot)



Nachricht bearbeitet (Wed 28.02.07 13:33)



Thema geschrieben von Datum/Zeit
[Bericht] Winter in Averbergen (Larhgo) Hana 2007-02-26 11:17
Re: [Bericht] Winter in Averbergen (Larhgo) eggbert 2007-02-26 11:53
Re: [Bericht] Winter in Averbergen (Larhgo) Uli 2007-02-28 01:38
Re: [Bericht] Winter in Averbergen (Larhgo) Moha 2007-02-28 12:25
Re: [Bericht] Winter in Averbergen (Larhgo) Moha 2007-02-28 12:07
Re: [Bericht] Winter in Averbergen (Larhgo) eggbert 2007-02-28 16:00
Re: [Bericht] Winter in Averbergen (Larhgo) Moha 2007-02-28 16:07
Re: [Bericht] Winter in Averbergen (Larhgo) eggbert 2007-03-02 14:03


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