Inspiriert von der Frage, wie weit Taucht der Larper in die Spielwirklichkeit ein, stellt sich mir eine Frage:

Inwieweit erstellt der Liverollenspieler eine multiple Persönlichkeit?

Wie soll man jetzt diese Frage verstehen?

Soweit ich weis, können bei extremen Situationen zum Schutz der eigenen Persönlichkeit multiple Persönlichkeiten entstehen, welche besagte Schwierigkeiten abfangen, und damit die noch intakte Psyche schützen.

Jetzt ist das LARP als solches sehr weit von irgendwelchen dieser Extremsituationen entfernt, trotzdem werden "fremde" Persönlichkeiten dargestellt. Die Darstellung der Person als solche mag im ersten Moment keine Schwierigkeiten verursachen, da sie kaum Zeit und Raum im Verhältnis zur restlichen Person einnimmt. Aber mit einem wachsenden und immer älter werdenden Spielfigur verändert sich der besagter Anteil der erlebten Zeit.

Und was sind wir Menschen anderes als die Summe unserer Erfahrungen (physisch: Erlebnise)?