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Adeptus Folmor
Geht es um historisch belegbare Bewaffnung oder um die theoretische Möglichkeit der Bewaffnung nach damligen technischen Möglichkeiten?
Das eine hängt eng mit dem anderen zusammen. Nochmal: Ein Kampfstab war bekannt im Mittelalter. Und im europäischen Raum war ein Ritter lange Jahre eine furchtbarer Gegner. Glaubst Du im Ernst wenn es Waffen dagegen gegeben hätte, die so einfach sind, hätte man sie nicht genommen? Was meinst Du warum Ritter sich ein paar Jahrhunderte als DIE Waffe hielten? Weil jeder Trottel mit einem Kampfstab sie zerlegen konnte? Kampftechniken waren bekannt. Was meinst Du warum Kampfstäbe nur in Regionen wo die Krieger rel. wenig Rüstung trugen verbreitung finden? Warum selbst in Japab und China (Hochburgen des Stockkampfes) dieser nur eine weitere Waffe war aber noch nicht mal z.B. gegen Samurai?
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Am Ende meintes Textes habe ich übrigends ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um Überlegungen von mir gehandelt hat.
Ja aber die stimmen halt nicht so what?
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Aber mal ein paar Infos:
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Bis zum 15. Jahrhundert hatte sich die Rüstung schon so weit entwickelt, dass sie von einem Schwert mit einem Hieb oder Stoß kaum zu durchdringen war. Diese mächtigen Streitkolben, die sich aus der ältesten Waffe der Menschheit, der Keule, entwickelten, machen mit Rüstung kurzen Prozess. Mit ein paar Hieben wäre die Rüstung zumindest so beschädigt, dass der Träger Probleme hätte sich zu bewegen und ziemlich schnell besiegt wäre. Jeder dieser Streitkolben hat acht Kanten und wurde aus geschwärztem Stahl gefertigt. Die Enden der Schäfte wurden für bessere Griffigkeit in schwarzes Leder eingewickelt.
Details:
Gesamtlänge: 61 cm
Gewicht: 1812 g
Quelle:
http://www.swords-and-more.com/shop/catalog/product_info.php/products_id/3855
Du führst doch nicht ernsthaft einen Webshop für Paintball und billig Repliken als Quelle an? Das ist doch nicht wirklich Dein Ernst?
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Die Stäbe damals wurden aus bestimmten Holzarten hergestellt und mit Ölen und Harzen im Feuer gehärtet, so dass sie eben nicht mal eben mit einem Schwert zu durchschlagen waren.
Hast Du es schon mal versucht? Hast Du einen Beleg von solch unzerstörbaren Stäben? Übrigends, nun versuchst Du auch noch rauszufinden wozu ein Gassenhauer da war.
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Zu Eisenbeschlägen habe ich leider keine Quelle parat. Ich habe aber zig Larphänderl gesehen, die entsprechende Larpstäbe anbieten und in div. Foren haben einige sich Kampfstäbe genau so aufgebaut. Wieso die im Mittelalter also nicht auch auf die Idee gekommen sein sollten ihre Stabspitzen zu verstärken wüsste ich nicht. Wäre nur logisch diese mit Metall zu verstärken, um Abnutzungen zu vermeiden und den Härtegrad zu erhöhen.
Nun wird es wirklich peinlich. Du weisst aber schon das ein LARP Waffenbauer weit weg ist von fast JEDER historischen Waffe? Ich sag nur Drow Waffen, Ork Schwert, Chaos Waffen.
Es gab durchaus Stangenwaffen und ja die hatten auch was mit einem Ende der Ritter zu tun eventuell. Aber solche Waffen haben mit einem Kampfstab mal so gar nichts gemein, sie sehen anders aus, man kaempft anders mit denen etc.
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Das der Stab nicht die bevorzugte Waffe gegen gerüstete Kämpfer ist, sondern eher als zweckmäßige Waffe (weil billig und einfach zu führen, ansonsten auch als Wanderstab nutzbar) einzusetzen wäre ist mir durchaus klar. Und wenn ich die Wahl hätte würde ich auch eher einen Kriegshammer nehmen. Letzendlich will ich nur darauf hinaus, dass ein Kampfstab nun einmal nicht so schlecht ist, wie ihn viele immer machen. Oder zu meinen mit so einem Stab macht man pauschal keinen Schaden an gerüsteten Gegnern.
Doch er ist schlecht gegen gerüstete Gegner. Sonst wäre er benutzt worden.
Ende aus.
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Zum Thema "Bewegungsfreiheit" in Plattenrüstungen:
Sicherlich bist du schon oft voll gerüstet rumgerannt..... Ne, offensichtlich nicht!
Ich hab zwar noch keine Plattenrüstung getragen, bin aber mit den modernen Varianten der "Ritterrüstung" in Form von Schutzausstattungen rumgelaufen. Und mit den Teilen bewegst du dich eben nicht wie nackt. Zumal dazu noch min. 10-20 Kg zusätzliches Gewicht auf dich drauf kommen. Je nach dem ob du vollgepanzert oder nur teilgepanzert bist oder ob noch Kette drunter ist oder nicht.
Du bist so ahnungslos das es schon wieder niedlich ist. Lies dich doch mal ein wenig ein oder unterhalte dich mal mit Andrej. Dann wünscht Du dir Du könntest diesen Beitrag schnell löschen. Glaub mir. Der einzig wirklich Ahnungslose bist Du, das aber komplett.
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Es gibt mit nem Kampfstab zig Manöver, die einen Gerüsteten in Bedrängnis bringen würden. Z.B. Stechen/Schlagen nach dem Kopf, den Augen, Von den Beinen holen. Und was man nicht verachten sollte - durch die Zweihändige Führung eine schnelle Folge von unterschiedlichsten Schlägen sowie Verkürzung und Verlängerung der Reichweite.
Wo bitte willst Du denn hinstechen mit einem Stab? Da fehlt so was wie eine Spitze oder meinst nicht? Die hatten maenlich damals Helme auf. Komisch nicht? Aber achso im LARP haben die meisten auch keine Helme auf verstehe, ja dann hatten die damals halt keine.
Kampfstäbe in 2 Händige mittiger Fassweise (Verkürzung und Richtungsänderung) werden eine Rüstuung nicht mal Schrammeln weil die Wucht fehlt. Kampfstäbe mit einem Beschlag am Ende die am anderen Ende geführt werden (maximale Wucht) dürften sehr schnell brechen. Überleg Dir doch mal wozu es Spieße oder Hellebarden und so was gab, und wie man genau mit denen gegen Ritter kämpfte.
Stephan