T.S. schrieb:
> Diese merkwürdige Einstellung kulminiert dann in dem
> fanatischen Kult, der um das Wort "Gewinnenwollen" betrieben
> wird.
Als jemand, der vor Jahren mal einen
Text mit genau diesem Titel verfaßt hat, der in diesem Zusammenhang auch mal ganz gerne zitiert wird, weise ich bei dieser Gelegenheit darauf hin, daß dieser Text sich mitnichten gegen jegliche Form des wettkampforientierten Spiels und insbesondere nicht gegen den Wunsch, eine bewaffnete Auseinandersetzung zu gewinnen, richtet.
Es heißt dort "
auch ein gut gespielter epischer Fehlschlag ist ein Sieg für den Spieler," nicht aber etwa "
nur ein gut gespielter epischer Fehlschlag ist ein Sieg für den Spieler".
Insgesamt richtet sich der Text eher gegen Leute oder Konzepte, bei denen der OT-Ehrgeiz so sehr die oberste Triebfeder im Spiel ist, daß das Spiel darunter leidet. Daß heißt nicht, daß jeder OT-Ehrgeiz verachtenswert ist. Daß man nicht
um jeden Preis gewinnen wollen soll, impliziert nicht, daß man verlieren wollen muß.
Tschüß,
Ralf
Nachricht bearbeitet (Thu 07.09.06 12:26)
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