Lieber Jörg,

> 2) Wer hat vor dem Grünen Lager mitgesungen?
>
> Alle vorhandenen Fraktionen.
>
> 3) Haben Leute diese Gruppe aus Protest verlassen?
>>>> --snip--
> Nein, T.S., ich vergesse eine Menge, aber sowas vergesse ich
> niemals. Das ist bei mir ein ganz wunder Punkt und ich verhalte

ich glaube wirklich, das hier das Problem liegt - ein wunder Punkt. Jegliche Rechtfertigung oder der Versuch einer Erklärung muss bei einem wunden Punkt einfach versagen. Dennoch kann vielleicht ein bisserl was aufklären:

1. Wie du selbst sagst, war es der großen Zahl der Anwesenden nicht klar, dass es sich um rechtes Liedgut handelt.

2. Als uns (den Kelten) das später gesagt wurde, waren wir über uns selbst nicht begeistert. In Zukunft wird es das Hass-Hass-Geschreie wohl nicht mehr geben, einfach weil zu viele informiert sind, dass es mit den Braunen zusammenhängt.

3. Dass von uns keiner (oder nur die wenigsten) über braunes Liedgut Bescheid wussten, kann uns wohl kaum angelasstet werden. Denn um Bescheid zu wissen müsste man entweder rechts sein oder weit links stehen.




Der zweite Punkt, den du immer wieder nennst, ist, dass die Celtica-Leitung sagt, alles wäre gelaufen wie geplant (oder so ähnlich).

1. Man sollte dabei zwischen IT und OT trennen

a. Intime waren die Kelten auf Kriegszug, wir waren ein Kriegslager. Auf Krieg wird gemordet und gekämpft und (im Falle des Grünen Lagers) auch eine Unterwerfung versucht. Man kann ja eine Spielweise der anderen bevorzugen, aber jedenfalls sollte man dem anderen auch seine lassen. Und akzeptieren, dass es IT-Gründe für Handlungen gibt, auch wenn man selbst sie nicht anführen würde.
Daher auch meine Aussage: IT ist es so gelaufen, wie es geplant war, mit der Ausnahme, dass wir die Endschlacht nicht gewonnen haben.

b. Es wurde uns (oder einzelnen aus unserer Mitte) OT eine Menge vorgeworfen - genannt sei einfach mal der schlimmste Vorwurf: Kinder real verprügelt zu haben. Auch auf Anfragen in verschiedenen Foren nach dem DF konnte mir keiner sagen, wer das Kind war und wer tatsächlich darauf eingeschlagen haben soll. Das Interesse war die betreffende Person herauszufinden, das Kind herauszufinden, und die Sache zu klären. Leider ohne Erfolg. Ich neige mittlerweile dazu, die Sache als Gerücht zu behandeln, da sich keiner gemeldet hat, und auch keine rechtlichen Schritte erfolgt sind.
Dann die realen Verletzungen: So dumm das klingen mag und so ärgerlich es ist - aber es passiert halt. Bei so großen Schlachten zwischen schweren Leuten in Rüstungen auf einem Acker mit Hindernissen bin ich ehrlich gesagt erstaunt, dass nicht wesentlich mehr passiert ist. Es ist ein wenig wie beim Fußball oder Handballspielen - wenn Gegner aufeinandertreffen verletzt man sich halt mal. Das ist unangenehm, aber gehört leider dazu. Und ich geh nicht so weit und unterstelle meinem Gegner, dass er mir mit Absicht ne Verletzung zufügt. Ich kann das bei deinen Posts schlecht rauslesen - unterstellst du das?

Und zum ursprünglichen Thema "CHarakterkonzept Schotte" - probiers einfach aus, Skonto. Geh davon aus, dass dich einige erstmal anfeinden werden, weil du nen Kilt trägst, aber die Mehrzahl wird erstmal fragen, ob du was drunter trägst und dann mit dir gemeinsam losziehen und Abenteuer suchen.

Byebye,
Sascha
... bekennender LARP-Kelte

P.S.: Sollte sich jemand beleidigt fühlen durch diesen Beitrag - das ist nicht beabsichtigt. Er enthält keine Ironie oder zweideutig gemeinte Bemerkung, wer doch welche findet unterstelle mir bitte ne gute Absicht.