... es geht nicht um "besser" oder "schlechter", zumindest für mich nicht, sondern um eine möglichst reibungsfreie Lösung.

T.S. schrieb:

> Das ist eben der Kernpunkt der Sache. Für manche(oder außerhalb
> dieses Forums für die meisten) ist es eben nicht belanglos,
> denn man will die eigenen Handlungen halt irgendwie von Erfolg
> honoriert sehen, so wie man die Handlungen anderer honoriert.

... wenn der Gegner am Boden liegt, sollte das doch Erfolg genug sein, oder nicht? Ist es wirklich von Belang, ob er (oder sie) dann auch am Boden bleibt? Es ist trotz allem nur ein Spiel.

> Man würde ja auch schnell den Spaß verlieren, wenn keiner mehr
> die Treffer zählen würde, nur weil er meint sein Charakter
> werde zu sehr beschnitten, wenn er nun diesen Kampf verliere.

... kann man so sehen. Andere Möglichkeit: würden alle die Opferregel akzeptieren, wäre es belanglos, ob man einen Kampf gewinnt oder verliert, der "Erfolg" liegt dann tatsächlich im Wettstreit, wer's schöner ausspielt.

> Das ist aber völlige Geschmackssache und miteinander nicht zu
> vergleichen. Die Dillettanten sind ein Beispiel, daß Larp auch
> mit geregelten Todesfolgen funktioniert, bzw. läuft ja alles
> Larp außer dem DKWDDK mit Todesstoß und scheint zu gehen.

... du schreibst selbst: "scheint zu gehen". Funktioniert's also, oder nicht? Wie schon eingangs erwähnt, ist Vertrauen eben keine Einbahnstrasse. Warum nicht darauf vertrauen, dass der Spieler selbst am besten weiss, was für den eigenen Charakter am sinnvollsten ist? Warum die Idee, andere kontrollieren und ihnen Handlungen aufzwingen zu müssen? Kann nicht funktionieren, warum also keinen pragmatischen Ansatz gehen?

> Somit bleibt wieder festzustellen, daß keine Form "besser" als
> die andere ist, da beide einfach verschiedene Bedürfnisse
> bedienen.

... wie gesagt, es geht nicht um "besser", sondern um einen pragmatischen Ansatz. Die Opferregel ist ein entsprechend einfacher aber wirkungsvoller Ansatz. Regelwerke, SL-Entscheide, stundenlange Diskussionen, all das sind Nebenerscheinungen von Lösungsansätzen, die auch aufgrund mangelnden Vertrauens - das sich auch nicht einfach im Vorbeigehen erwerben lässt - entstehen. Da bleibe ich doch lieber beim KISS-Ansatz, und ziehe meine Erfolgserlebnisse aus dem schönen Spiel, und dazu benötige ich für mich halt keine Sterbeszenen.

> T.S.
>
> PS:
> Und wie immer so schön gesagt wird:
> Nur weil der Todesstoß im Spiel ist, heißt das noch lange
> nicht, daß dauernd nur gemordet und massakriert wird.

... nicht dauernd, aber es kommt vor. Warum sich das Leben schwer machen, in einem Spiel?

k.