Ich bin da etwas hin- und hergerissen.
Ich traue dem Mitspieler im allgemeinen schon. Grundsätzlich gesehen glaube ich, daß mein Gegenüber schon fair spielt und alles eine Erklärung hat. Bei Einzelfällen ist es natürlich klar daß die Unfug machen und den Klomeuchler will ich hier bei weitem nicht rechtfertigen, und jeder der ihn ignoriert ist in vollem Recht.
Aber durch diese (gerade dadurch so dramatischen) Einzelfälle lasse ich mir nicht das Vertrauen in den Mitspieler allgemein nehmen.
Mir kommt gerade eine Debatte in den Sinn, wo hier jemand erzählt hatte, daß er auf einem larp soeben grundlos niedergemcht worden sei und daß man das ja wohl irgnorieren könne und generell sei das blöd usw.
Die allgemeine Entrüstung war groß, gingen doch alle davon aus, daß der "Täter" wohl Eindeutig absolut grundlos mieses Spiel geboten hatte.
Später aber stellte sich nicht nur heraus, daß der "Täter" in vollem Recht war und 100% nachvollziehbrare Gründe hatte, sondern daß das "Opfer" völlig ungerechtfertigt eine komplett saubere Aktion abgebrochen und zunichte gemacht hatte im glauben jetzt eine besonders üble "Pappnasigkeit" zu ignorieren.
Ein wenig nachfragen und etwas mehr Vertrauen in den Mitspieler hätten hier wohl eine Menge Ärger vermieden.
Am besten hat es allerdings ein Schreiberling aus diesem Forum zusammengefaßt, (der heute nicht mehr hier schreibt):
Die Opferentscheid Leute glauben nicht daß die Todesstoßer den Todesstoß sinnvoll anwenden werden und die Todesstoß Leute glauben nicht, daß die Opferentscheid den Opferentscheid sinnvoll anwenden werden.
Das ist ein Dilemma, daß sich nur dadurch lösen läßt, wenn beie auf ihren eigenen Larps bleiben, und das war ja auch bisher der Schluß der Debatte.
T.S.
PS:
Die Vertrauenssache ist nicht der einzige Punkt für den Todesstoß, da kommen noch so sachen wie Spannung, größere IT/OT Ernsthaftigkeit der Waffen und Kämpfe usw. dazu.
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Alle umlegen, soll die SL sie aussortieren!