Die meisten RD'ler verfahren eigentlich so, dass sie so ziemlich jeden einpacken, der irgendein Wehwehchen hat und ins Krankenhaus möchte.
Je nach Uhrzeit und Standort wird dann etwa ein passender niedergelassener Arzt angefahren oder eben die nächstbeste Notaufnahme.

Es kommt eigentlich selten vor, dass jemand der so gar nichts hat ins Krankenhaus
möchte...und in diesem Fall gibt es (häufig) einen netten Vordruck, auf dem so etwas wie "Transportverweigerung" oder sowas steht...oder es wird auf dem obligaten Einsatzprotokoll vermerkt. Der nette RD'ler wird den Patienten dann aufklären, dass man nicht ausschließen kann, das dem Patienten schlimme Dinge drohen und den Patienten dann unterschreiben lassen, dass es seinem freien Willen entspricht weder mitzufahren, noch sich weiter behandeln zu lassen. Dann noch ein paar Unterschriften und der RD fährt wieder seiner Wege und ist raus aus jeglicher Haftung.

In Rechnung gestellt wird das in der Regel auch nicht...damit darf man allenfalls
rechnen, wenn man den RD so richtig offensichtlich wiederholt grundlos und schwachsinnig alarmiert. Und Angesichts der Einsätze zu denen man so ausrückt, muss man da schon ziemlich dick auftragen um zur Kasse gebeten zu werden.