Rettungsdienstfahrten:

A) die gesetzliche Krankenkasse oder jenachdem wie man privat versichert ist, erstmal selber Rechnung bekommen (wie das auch mit allen anderen ärtzlichen Leistungen ist) und dann bei der Kasse einreichen (gibt da teilweise unterschiedliche Verfahrensweisen)

B) wenn der Rettungsdienst/Krankentransport ungerechtfertigt ausrücken muss, kann es schon mal passieren, dass die versuchen das Geld von der KK zu bekommen und die wollen das dann vom Patienten wieder haben... das kommt aber primär eher umgekehrt vor und eher weniger bei Unfällen oder Verletzungen (mögen sie auch noch so klein sein, denn die bieten eigentlich immer eine Tranportindikation, wenn es ärztlich behandelt werden muss), sprich wenn ein Patient aus dem Kh nach Hause will und eigentlich ohne Probleme ein Taxi nutzen könnte, dann stellen die KK sich öfter an, aber umgekehrt hab ich es bis lang noch nicht erlebt.

Nur bei Nullfahrten (Rettungdienst wird alamiert, kann aber keinen Patienten vor Ort antreffen etc.) versuchen die Rettungdienstorganisationen gelegentlich den Verursacher dafür privat haftbar zu machen, wenn sie denn einen finden können.

Fazit: Wenn man eine ernsthaft Verletzung hat und ein guter Grund besteht jemanden ins KH zu bringen, dann bleibt eigentlich niemand auf den Kosten sitzen, wenn man den Rettungsdienst ruft. Im Gegenteil ich halte private Krankentransporte für eine sehr heikle Sache und wäre mir auch nicht sicher, wie das Versicherungstechnisch abgesichtert ist.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2009-01-21 16:19.