Schauen wir uns das Ganze erst einmal aus ökonomischer Sicht an: Der Unterschied zwischen NCS und SC ist in erster Linie das "N", das in diesem Fall für "_N_icht viel weniger Aufwand/Kosten" steht.

Ob ich als NSC oder SC auf eine Veranstaltung gehe, die Anfahrts- und Verpflegungskosten bleiben die gleichen, je nach Orga muss man sich als NSC auch selbst um die Ausrüstung kümmern. Ein reduzierter Teilnehmerpreise bringt im Verhältnis zu den Gesamtkosten auch nicht mehr wirklich viel. Jetzt gäbe es auch noch einen zusätzlichen Anreiz in Form der angesprochenen Miete, aber wieviele Spieler gibt es, die sich das tatsächlich leisten können und wollen. Es hat schon einen Grund, warum Gefolge meist von Spielergruppen gespielt werden, die das auf freiwilliger und freundschaftlicher Basis abhandeln und auch den damit verbundenen logistischen Aufwand erledigen.

Meiner bescheidenen Meinung nach könnte man viel mehr Leute zu Hierachien und "niederen" Rollen überreden, wenn diese dafür eine entsprechende Gegenleistung in Form von Spiel und Plot bekämen. Gerade Dienstleister haben hier meist das Nachsehen, Plot und Vergünstigungen zB in Form von Banketten gehen meistens (nicht immer) an die entsprechenden oberen Ränge. In der grossen, eingespielten Gruppe mag man damit umgehen können, aber das Potenzial an Einzelspielern und Kleinstgruppen bleibt damit aussen vor, von den wenigen Idealisten einmal abgesehen.

Ich persönlich würde gerne mal einen freien Diener/Dienstleister-(N)SC machen, alleine schon weil ich damit meinen Aufwand zum Thema Ausstattung begrenzen kann. Aber nur auf Con zu fahren, um dort anderen ihren Allerwertesten nachzutragen und zuzusehen wie diese sich amüsieren und Plot knacken ist mir dann doch zuwenig.

Clemens



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2008-10-04 14:34.