Zitat von
Sascha aka Bailos
Im Larplampf könnte man die nadeln vergiften um vielleicht mal geräuschlos eine Orkwache zu erlegen oder so.

Theoretisch sind Blasrohre ne echt geile Waffe. Praktisch sind sie das in der realen Welt auch. Aber im LARP ist die Tatsache, dass man eigendlich blanke Haut treffen will, ein echtes Problem gerade bei Zielen, die sich möglichst vollständig verhüllen.
Einen Gehörschutzstöpsel fühlt man nicht durch Klamotten. Ungeschützte Haut findet sich allerdings oft nur im Gesicht - das üblicherweise zurecht keine erlaubte Trefferzone ist.

Andere Leute, die ich Blasrohre einsetzen sah, nutzten diese nur für einen Schuß vor dem Nahkampf (natürlich auch nicht ins Gesicht) oder als ambientiges "Unterstützungsfeuer" meist ohne sichtbare Reaktion der Getroffenen. Sie waren meist auch eher überrascht, wenn ein Treffer ausgespielt wurde. Dabei hatten sie immerhin Tampons als Munition.

Im LARP eignen sich Blasrohre tendenziell also eher für das Ausschalten einzelner Nichtkämpfer im Sommer - ein eher spezieller Anwendungsfall. Und selbst da kann man sich nicht auf Lautlosigkeit verlassen, weil man nicht weiß, wie das Opfer spielt.

Dennoch: Wenn ein Blasrohr zum Charakter passt, spricht nichts dagegen auch eines dabei zu haben - auch wenn es im Larpkampf eher unnütz ist.

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Generell empfehle ich jedem immer auch noch einen Blick ins LARP-Wiki.