Hallo

Ich möchte noch anmerken, dass es eine spät Nachts entstandene Idee ist, die (noch) nicht besonders durchdacht ist

Zitat von
Johann
Also erstmal solltest du dir klar sein, ob du die Rolle eher als Satire spielen möchtest oder nicht - wenn es ernst gemeint ist, solltest du mMn Abstand von Musashi nehmen und auf Hinweise wie die 5 Schriften verzichten, außerdem solltest du erfahren wirken. (Schwer!)

Es sollte sich schon um eine nicht zu ernsthafte Rolle handeln. Oder noch genauer: sie soll anfangs eher ernst wirken, solange der 'Meister' noch nicht aufgeflogen ist. Hinweise auf die 5 Schriften gabs natürlich nur hier. Ich würde niemals IT Bezug auf einen japanischen Schwertmeister nehmen.

Zitat von
Johann
Wie möchtest du rüberkommen?
Weise? Klug? Verschroben? Willkürlich? Senil? Hart aber fair? Alles auf einmal?

Neunmalklug, ein wenig senil vielleicht. Dadurch auch mal hart, aber das sollte sich in Grenzen halten. "Nein nein nein, das Schwert muss so durch und die Drehung soll schneller sein! Und breeeeemsen... nein, nicht da, versuch's gleich nochmal."

Zitat von
Johann
Überleg dir dann, wie dein Charakter auf dein Umfeld reagieren würde und ob überhaupt jemand mit ihm zu tun haben möchte.

Da bin ich mir noch nicht sicher. Der Antrieb für den Betrüger - was er ja ist - wäre wohl am ehesten Geld und/oder Dienstleistungen von den Schülern. Das muss erst mal erreicht werden, dass die zahlen.

Zitat von
Johann
Was uns zur nächsten Überlegung führt...

Warum sollte ich (als Charakter) bei dir lernen wollen?
Am besten wäre wohl, wenn du schon eigene Schüler mit zur Con bringst und dort vor kritischem Publikum unterrichtest, damit ziehst du schonmal Interesse auf dich, besonders wenn die Schüler halbwegs fähig sind bzw. wirken.

Soweit ich das auf Cons mitbekommen habe, gab es immer wieder Situationen, in denen einfach Kämpfen geübt wurde. Weil die Verletzungen dabei nicht ausgespielt werden oder gleich wieder vergessen sind, biete ich eine Alternative des Intime-Übens. Solange es kostenlos ist, machen da sicher einige mal mit.

Zitat von
Johann
Frag dich, ob du dich dir selber anschließen würdest.

Ich würde gerne IT etwas mehr zum LARP-Kampf lernen. Wenn ich dann herausfände, dass die Anweisungen eigentlich Humbug sind, kommt es drauf an: wie sehr schaue ich das Training als Intime, also als Spiel an oder handelt es sich um OT-Kloppen? Da kommt es wohl auf die Darstellung an. Wenns klar IT ist, dann will ich mein Geld zurück, warne vielleicht andere vor ihm, usw. Also vor allem viel Spiel

Zitat von
Johann
Was kann ich den Leuten überhaupt beibringen?
Du müsstest dir schon eine ganze Menge Übungen ausdenken, mit denen du deine Schar den ganzen Tag lang scheuchen möchtest. Sonst kommt das Spiel ins Stocken und deine Schüler werden sich nach anderen Beschäftigungsmöglichkeiten umsehen.
Natürlich kannst du da ganz phantasievoll verschroben sein und die unmöglichsten Übungen machen, solange es den Beteiligten Spaß am Spiel bringt.

Ich sehe den Char mehr als Lückenfüller in der plotfreien Zeit. Wenn die Kämpfer nichts zu kämpfen haben, können sie bei mir üben. Übungen muss man sich natürlich ausdenken und das nicht zu knapp. Aber gleichzeitig kann ich ja keine zwei Stunden Training leiten, das lässt ein Abenteuercon zeitlich kaum zu.

Zitat von
Johann
Außerdem ist die Frage, ob du deinen Leuten auch Regelwerks-Fähigkeiten beibringen könntest, also je nach Regelwerk die ganze Palette an Kämpferschützerei, Waffenfertigkeiten, Regenerationen, Immunitäten und weiß der Geier was. Sowas möchte bestimmt jemand (zur Abwechslung auch mal IT) lernen. Und was du sonst mit Kampkunst verbinden möchtest - Tanz, Poesie, Lyrik, Teezeremonien, Meditation, Leibesübungen und und und.

Spiele bis jetzt nur DKWD(D)K, kenne mich mit Regelwerken als nicht besonders aus. Das liesse sich aber sicher einrichten.

Zitat von
Johann
Achja: unterschätz das Buch der fünf Ringe nicht!

Musashi erklärt ja selbst an vielen Stellen (im Wind-Teil glaube ich), dass das beschrieben nicht durch Lesen (und Selbststudium) alleine gelernt werden kann. Das muss man gezeigt und erklärt bekommen. Soweit war ich aber noch nicht mit lesen :P
Ich meine ja nur, dass er oft sagt, dass nur derjenige, der siegt, seine Kampfkunst richtig verstanden hätte. Das halte ich für recht überheblich, denn damit bezeichnet er sich und seine (wahren) Schüler als unbesiegbar.
Er war es im Schwertkampf vielleicht, seine Schüler wohl kaum.
Dazu kommen allgemein gehaltene Aussagen. Man soll besser sein, um zu gewinnnen. Toll, mit der Anleitung klappts bei mir auch immer. Das macht nicht den Grossteil des Buches aus, ich weiss, und an diesen wenigen Stellen messe ich das Buch auch nicht.

Liebe Grüsse (und hoffentlich habe ich mich verständlich gemacht)