Hi,

Du schreibst schöne Geschichten. Das ist aber nur ein Teil des LARP-Charakters. Der viel größere Teil ist das, wie Du Dich auf einem Con präsentierst und was Du da machst. Da war beim Schatzjäger das Problem, dass JEDER den Schatz haben will und mindestens die Hälfte der Spieler auch im Dungeon gepflegt auf die Fresse bekommen will.

Beim neuen Text ist Fredos Tod für einen Heiler schon ein ziemlicher Hammer - nur leider kannte den keiner. Wenn Dir die Geschichte auf einem Con passiert, wird eine richtige Charakter-Geschichte draus. Schon bald wirst Du die getippte Charaktergeschichte für eines der nächsten Cons kürzen müssen, so viel "Leben" wie Dir hoffentlich begegnen wird und das auch beschrieben sein will.

Cuno - ich nehme mal an, mit dem fährst Du real aufs Con ?! - ist eine zweischneidige Angelegenheit. Einerseits sollte man den Typen, mit dem man zusammen aus einem Topf futtert nicht erst gestern am Wegstein aufgelesen haben. Also gut, wenn man den kennt und einen irgendwas verbindet. Andererseits stört eine zu intensive Verflechtung, wenn ihr nicht jedes Mal zusammen auf Cons fahrt, oder wenn eure bevorzugten Spielweisen nicht zusammenpassen (z.B. ein "Plotjäger" und ein "Tavernenhocker"). Es kann schon mal einer seine kranke Oma besuchen - aber je mehr ihr als "der Metzger und sein Heiler" als Team auftretet, desdo schwieriger wird das auf Dauer. Ein Kämpfer auf Rachefeldzug und ein trauernder Heiler sind natürlich eine nicht ganz einfache Kombination. Um es ganz vorsichtig auszudrücken.



Bernd