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Kriegergeschichte
geschrieben von: Cuno
Datum: 2008-11-02 18:52

Seit gegrüßt,
ich wollte euch mal meine Characktergeschichte vorstellen und euch fragen, was ich vielleicht noch verbessern könnte oder ob für meinen Charackter ungeeignete Sachen enthalten sein könnten etc.
Vorschläge sind immer willkommen! Und falls euch Nachnamen oder Landesnamen einfallen die passen würden, ich wäre euch sehr dankbar... hatte mit den Vornamen schon so kleine Probleme *G*
Jetzt schon mal vielen dank für eure hilfe
LG Cuno

Der Tron Kantija's

Ein Ritter gelobt die ewige Tapferkeit / Sein Herz kennt nur die Tugend /
Sein Schwert verteidigt die Hilflosen / Seine Macht unterstützt die Schwachen /
Sein Mund spricht nur die Wahrheit / Sein Zorn zerschlägt die Bösen /

So lautete unser alter Schwur, den wir, die Wächter der Drachen, von Generation zu Generation weitergaben. Er war, ist und bleibt für mich der Ehrenkodex an den ich mich mein Leben lang halten werde und wenn ich ihn in Einsamkeit verteidige.
Ich vergas. Ihr kennt ja noch nicht meinen Namen. Lasst mich euch vorstellen. Mein Name ist Cuno, Sohn von Carissima und Marsilius. Meine Mutter war die Hebamme unseres Dorfes Kantija, mein Vater war der Oberste Herr und Hüter unseres Stammes. Er hielt Recht und Ordnung aufrecht und beschützte zusammen mit den besten Kämpfern das Dorf vor Eindringlingen.
Kantija stand in seiner schönsten Blüte. Die Felderwirtschaft brachte mehr als genug Nahrung für alle Bewohner, der Tauschhandel mit befreundeten und benachbarten Dörfern war mehr als zufriedenstellend und keiner musste in Angst, Schrecken oder Armut leben. Alle lebten in glücklicher Zufriedenheit.
Bis zu dem Tag des großen Angriffs. Unser Dorf wurde unerwartet von Hunderten Kriegern angegriffen. Jeder der kämpfen konnte verteidigte mit meinem Vater unser Leben, Hab und Gut. Doch nichts schien die Feinde aufhalten zu können. Die Frauen brachten alle Kinder in unterirdisch angelegte Schutzräume, die wir für den Notfall einrichten ließen. Ich versteckte mich noch eine ganze Weile im Gemetzel und musste mit ansehen wie einer meiner Freunde nach dem anderen im Kampf viel. Doch am schlimmsten war, als mein Vater gefangen genommen wurde. Er war stark verletzt, blutete am ganzen Körper, das Schwert fest in den Händen und leistete verbitterten Widerstand. Doch er konnte nichts gegen so viele Angreifer ausrichten und wurde hinterrücks niedergeschlagen. Sie banden ihn an ein Haus fest und quälten ihn aufs äußerste. Doch es ertönte kein einziger Schrei. Als er mich entdeckte, wie ich mit verbittert, traurigem Gesicht ihn ansah, lächelte er mir nur zu als ob nichts wäre. Und plötzlich...
Sie steckten das Haus in Brandt und ich musste tatenlos zusehen, wie er bei lebendigem Leibe verbrannt wurde. Ich schlich mich so schnell wie möglich in die Schutzräume und meine Mutter tröstete mich.
Als die Eindringlinge fort waren, packten die Frauen alles brauchbare was sie fanden ein, nahmen uns Kinder an die Hand und gingen so weit wie unsere Füße uns trugen.
In einer Felsenwand durchzogen von Höhlen fanden wir unser neues Versteck. Doch ich konnte nicht mehr bei meinem Stamm bleiben. Ich konnte nicht meinem Vater als Anführer des Stammes folgen, solange seine Mörder noch frei leben konnten. Ich musste auswandern, die Eindringlinge die meinen Vater getötet haben ausfindig machen und zur Strecke bringen. Mit den nötigsten Dingen gerüstet machte ich mich auf den weg und zog los.
Ich habe auf meinem Weg viele Krieger, Gelehrte, Mediziner und Alchimisten kennen gelernt. Ich lernte viele verschiedene Kampftechniken, lernte die Kunst des Schreibens sowie eine alte Sprache eines längst vergangenen Volkes, Grundfertigkeiten aus der Medizin und die Kunst mit verschiedenen Mitteln und Pulvern großes zu bewerkstelligen. Ich besaß nun all das Wissen, dass ich benötigte um mit jeder Situation fertig zu werden. So machte ich mich auf den Weg durch alle Länder um die Mörder meines Vaters ausfindig zu machen.
Von einem Dorf zum nächsten, von Stadt zu Stadt über Berge und durch Täler wanderte ich und begegnete vielen Leuten. Vom vielen umherreisen erschöpft machte ich eines Tages Rast in einer Kleinstadt namens Twardon. Ich kehrte in eine Taverne ein und trank eine Flasche Meth. Ein junger Knabe setzte sich zu mir und wir kippten das ein oder andere Glas Obstbrandt. Als ich ihm von meinem Weg und meinem Vorhaben berichtete bat er mich eindringlichst darum, dass er mitreisen dürfe. Mit bedenken stimmte ich nach langem zögern zu und erlaubte ihm sich mir anzuschließen.
Mein schwur erlaubte mir auch nichts anderes:
„Ein Ritter Gelobt die ewige Tapferkeit, sein Herz kennt nur die Tugend, sein Schwert verteidigt die Hilflosen, seine Macht unterstützt die Schwachen, sein Mund spricht nur die Wahrheit, sein Zorn zerschlägt die Bösen!“
Ich konnte ihn nicht alleine weiterziehen lassen. Es gab einfach zu viele gefahren im Lande. So begleitet er mich seitdem auf dem Pfad in Richtung Unbekanntes.



Thema geschrieben von Datum/Zeit
Kriegergeschichte Cuno 2008-11-02 18:52
Re: Kriegergeschichte soffiel 2008-11-02 19:40
Re: Kriegergeschichte Rob 2008-11-03 08:10
Re: Kriegergeschichte Bernd Neumann 2008-11-03 11:34
Re: Kriegergeschichte aurelie 2008-11-05 11:19
Re: Kriegergeschichte Bernd Neumann 2008-11-05 12:26
Re: Kriegergeschichte aurelie 2008-11-05 15:53
Re: Kriegergeschichte Cuno 2008-11-06 08:58
Re: Kriegergeschichte kite 2009-12-27 13:51


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